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Zwölf Fachleute für betriebliche IT-Systeme: LRin Deeg überreicht Diplome

Ob in der Privatwirtschaft oder in der öffentlichen Verwaltung: Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu erhalten, ist meist unerlässlich. Unternehmensübergreifende Software-Pakete helfen dabei. Wie solche Informationssysteme eingesetzt werden, haben 12 Absolventen einer IT-Ausbildung gelernt. LRin Deeg und EURAC-Präsident Stuflesser haben ihnen heute ihre Diplome überreicht

LRin Deeg, Präsident Stuflesser und Prof. Promberger mit den frisch ausgebildeten IT-Spezialisten v.l. Margarete Weiss, Karin Rassele, P. Zanetti, A. Terzer, M. Trapin, R. Bertol, W. Baumgartner, P. Sottsass, R. Clara, D. Mittermair, L. Comploj

Zehn Männer und zwei Frauen haben seit September 2013 insgesamt 586 Lehrgangsstunden hinter sich gebracht und sind nun fit für die Anwendung moderner betriebswirtschaftlicher Standardsoftware in Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Über die elfmonatige berufsbegleitende Ausbildung mit Theorie- und Praxisunterricht sowie neuen Lernformen wie das eLearning haben sie sich an der Europäischen Akademie in Bozen zu IT-Experten für Enterprise Resource Planning (ERP) Systeme entwickelt. Die Diplomübergabe fand heute (11. Juli) an der EURAC im Beisein der Landesrätin für Verwaltung und Informationstechnik, Waltraud Deeg, und des EURAC-Präsidenten Werner Stuflesser statt.

"Aus großen Verwaltungen sind solche IT-Systeme heute ebensowenig wegzudenken wie aus großen Unternehmen", erklärte Landesrätin Deeg bei der heutigen Diplomfeier. "In der Landesverwaltung kommt bereits seit Jahren das ERP-System SAP zum Einsatz. Wir wissen daher auch um den Wert gut ausgebildeter Fachleute", so IT-Landesrätin Deeg. Auch EURAC Präsident Werner Stuflesser verwies auf die besondere Rolle der IT-Spezialisten und die Bedeutung des Lehrgangs: "Führungskräfte sind immer mehr auf Experten angewiesen, die alle Geschäftsprozesse analysieren, optimieren und in integrierten Informationssystemen abbilden können. Dieser Spezialisierungskurs hat diese Tatsache berücksichtigt."

ERP steht dabei für Enterprise Resource Planning. Es handelt sich dabei um betriebswirtschaftliche Informationssysteme, in denen alle Unternehmensbereiche - von der Finanzbuchhaltung über die Materialwirtschaft bis hin zu den Vertriebs- und Produktionsprozessen - abgewickelt und zentral verwaltet werden können.

Wirtschaftswissenschaftliches Know-how, die Analyse von Geschäftsprozessen und Kenntnisse im Bereich ERP sowie das nötige Informatikwissen standen auf dem Lehrplan der Ausbildung an der EURAC. Der Kurs bestand aus vier Modulen, die sowohl die betriebswirtschaftlichen und theoretischen Grundlagen als auch die Arbeit mit verschiedenen Systemen lokaler Anbieter und die praktische Umsetzung anhand eines Fallbeispiels umfassten. Die Teilnehmenden lernten dabei verschiedene ERP-Systeme wie Comarch ERP, SAP und die Systeme der lokalen Projektpartner Würth Phoenix GmbH, EOS AG, Replica Development GmbH und ACS Data Systems A.G. kennen.

"Durch den Einsatz von ERP-Systemen lassen sich langfristig die Betriebskosten senken. In großen Unternehmen, aber auch in klein- und mittelständischen Betrieben und in der öffentlichen Verwaltung werden ERP-Systeme deshalb immer häufiger eingesetzt", erklärt der Leiter des EURAC-Instituts für Public Management, Kurt Promberger.

Die durch den Europäischen Sozialfonds mitfinanzierte Ausbildung zum ERP-Experten hat das EURAC-Institut für Public Management in enger Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck ausgerichtet.

jw

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