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Impulse für Wirtschaft (2): IRAP wird gesenkt - Sanierungs-Vorschüsse

Um den (Wieder-)Aufschwung der Wirtschaft zu unterstützen, hat die Landesregierung ein ganzes Paket an Maßnahmen auf den Weg gebracht. Eine der zentralen ist eine weitere Senkung des ohnehin staatsweit bereits niedrigsten Satzes der Wertschöpfungssteuer IRAP um einen Zehntelprozentpunkt. In der Zwischenzeit erweisen sich auch die Vorschüsse auf die Sanierungs-Boni als Renner.

Um den Faktor Arbeit steuerlich zu entlasten, senkt das Land den IRAP-Satz und verzichtet auf Steuereinnahmen

"Nach einer rund fünf Jahre währenden Krise in ganz Europa zeigen sich nun die ersten Signale einer langsamen Erholung", so der Landeshauptmann, der heute ergänzt hat: "Die Landesregierung will diese 'Morgenröte' kräftig unterstützen und der Wirtschaft einen Schub geben." Sie tue dies seit Wochen mit verschiedensten Maßnahmen auf drei Achsen: mit Hilfe von Steuererleichterungen für Bürger und Unternehmen, durch umfassende Investitionen in die Infrastruktur des Landes sowie mit Hilfe der Vorschüsse der Absetzbeiträge für Sanierungen privater Wohnbauten.

In Sachen Steuererleichterungen hat die Landesregierung nun einen weiteren wichtigen Schritt gesetzt, indem im Entwurf des Omnibusgesetzes ein Passus verankert worden ist, mit dem die IRAP erneut gesenkt wird: "Die IRAP ist nichts anderes als eine Besteuerung der Arbeit", so der Landeshauptmann. "Wenn wir diese also senken, dann entlasten wir den Faktor Arbeit und unterstützen Unternehmen, die Arbeitsplätze halten oder neue schaffen", so Kompatscher.

Schon im Finanzgesetz war eine IRAP-Senkung vorgesehen worden, im nächsten Omnibusgesetz soll nun also eine weitere Senkung von 2,88 auf 2,78 Prozent folgen. "Zudem haben wir in diesem Passus festgeschrieben, dass der ordentliche IRAP-Satz ab 2015 sogar auf 2,68 Prozent verringert wird", so Kompatscher. Innerhalb nur weniger Monate habe die Landesregierung den IRAP-Satz damit um 0,3 Prozentpunkte, also um über zehn Prozent gesenkt. Dies, obwohl Südtirol schon heute und trotz der IRAP-Senkungen durch den Staat staatsweit den mit Abstand niedrigsten IRAP-Satz aufweist.

Einen weiteren Impuls für die Wirtschaft, vor allem für das Baugewerbe erhofft sich die Landesregierung aus den Vorschüssen, die das Land auf die staatlichen Steuervergütungen bei der Sanierung von Privatwohnungen zahlt. "Seit 1. Juli kann um diese Vorschüsse angesucht werden und schon jetzt überschreitet das Volumen der angesuchten Darlehen eine Million Euro", so Kompatscher. Diesen Ansturm schreibt der Landeshauptmann in erster Linie der Tatsache zu, dass zwar erst seit rund einer Woche Gesuche entgegen genommen würden, diese aber für Arbeiten gelten, die seit 1. Jänner durchgeführt werden. Sollte der Run auf die Vorschüsse aber anhalten und daher die zwölf vorgesehenen Millionen Euro dafür nicht reichen, hat Kompatscher heute bereits eine Erhöhung des Fonds in Aussicht gestellt: "Reichen die vorgesehenen Mittel nicht, wäre dies eine gute Nachricht, weil sie beweisen würde, dass investiert wird und unser Impuls Wirkung zeigt", so der Landeshauptmann.

chr

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