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Schöne Verwüstung: Fotoausstellung im Naturmuseum

"Schöne Verwüstung" nennt sich die neue Sonderausstellung im Naturmuseum Südtirol. Zu sehen sind farbenfrohe, großformatige Fotografien des amerikanischen Fotografen J. Henry Fair. Seine Luftaufnahmen über Amerika und Europa scheinen abstrakte Kunst zu sein, in Wirklichkeit dokumentieren sie Umweltverwüstung im großen Stil. Die Ausstellung wird am Freitag, 4. Juli, um 18 Uhr eröffnet.

Innenseite eines Tanks zur Aufbereitung von Ölsand, Fort McMurray, Kanada.

Die Aufnahmen von Henry Fair faszinieren durch ihre Schönheit und erschrecken durch ihren Inhalt. 30 Fotografien im Großformat, alles Luftaufnahmen, die Fair über Amerika und Europa aufnahm, zeigen die Auswirkungen von Rohstoffgewinnung und industrieller Produktion auf die Umwelt. Themen sind Ölteppiche auf dem Meer, ganze Landschaften, die im Tagebau verändert oder von Abfällen der Metallverhüttung überdeckt werden, Aschewüsten, hinterlassen von Kohlekraftwerken, Kot-Flüsse aus der Massentierhaltung. Aus der Luftperspektive gewinnen die Szenen der industriellen Produktion eine unerwartete Dimension. Jedes Bild könnte auch als gegenstandslose Kunst betrachtet werden. In Wirklichkeit dokumentiert J. Henry Fair Umweltverwüstung im großen Stil.

Die neue Sonderausstellung „Schöne Verwüstung“ wird

am Freitag, 4. Juli,

um 18 Uhr

im Naturmuseum Südtirol,

Bindergasse 1 in Bozen


eröffnet, und zwar von Vito Zingerle, Direktor des Naturmuseum Südtirol und Massimo Morpurgo, Kurator der Ausstellung. Die Fotoausstellung ist bis 14. September 2014 zu sehen.

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