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Dank ESF-Projekt: Bozner Berufungsgericht italienweit führend

Das Berufungsgericht Bozen ist das einzige Gericht Italiens, das über ein Qualitätszertifikat verfügt. Das Gericht hat sich die Zertifizierung im Rahmen eines vom Europäischen Sozialfonds unterstützten Projekts erarbeitet, dessen Ergebnisse heute (26. Juni) vorgestellt worden sind und das insgesamt die Verbesserung der Arbeitsabläufe und der Organisationsstruktur zum Inhalt hatte.

Projektvorstellung am Berufungsgericht in Bozen.

Die Arbeitsabläufe und die Organisationsstruktur am Bozner Berufungsgericht zu verbessern war das Ziel des ESF-Projekts "Neue Justiz". Am Gericht arbeiten derzeit sieben Personen, behandelt werden Arbeits-, Fürsorge- und Agrarstreitigkeiten sowie Anfechtungen von Schätzungen bei Enteignungsvergütungen. Im Rahmen des von der Europaabteilung des Landes koordinierten ESF-Projektes "Entwicklung und Verbesserung der Arbeitsprozesse des Berufungsgerichtes Trient, Aussenstelle Bozen" sind konkrete Schritte gesetzt worden, um die Organisations- und die Arbeitsabläufe nach innen und außen zu verbessern.

Bei der Vorstellung der Ergebnisse betonte Gerichtspräsident Renzo Paolo Pacher, dass das Projekt eine neue Service-Mentalität mit sich gebracht habe. „Mit Stolz kann ich heute berichten, dass wir in der vergangenen Woche das Qualitätszertifikat laut ISO 9001.2008 erhalten haben. Dies ist sozusagen der Beweis, dass das Gericht nach Kriterien der Transparenz und Effizienz arbeitet und auch gleichzeitig auch eine Auszeichnung für die Kompetenz und hohe Professionalität der Anwälte und Verwaltungsmitarbeiter“, so Pacher. Das Berufungsgericht ist übrigens das einzige Gericht in Italien, das diesen Zertifizierungsprozess zu Ende führen konnte.

Das Projekt hat sich nicht auf die Erreichung des Qualitätszertifikats beschränkt, es wurden auch die verschiedenen Bereiche analysiert und jeweils spezifische Verbesserungen/Kleinprojekte umgesetzt. Eine bereits umgesetzte Maßnahme ist etwa die zweisprachige Homepage http://corteappello.bolzano.it/.

Die LUISS Business School hat das Gericht bei der Projektumsetzung methodisch und technisch unterstützt. Die Qualitätsoffensive, die mit diesem Projekt gestartet wurde, endet nicht mit dem Projektende und auch nicht mit dem Erhalt des Qualitätszertifikats, sondern geht natürlich weiter. Aus der Sicht des Beraters von der LUISS-School sind die verantwortlichen Führungskräfte und Mitarbeiter am Oberlandesgericht jetzt in der Lage, den laufenden Prozess der Qualitätssicherung und -steigerung autonom zu steigern.

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