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Audit familieundberuf: Fünf neue Auditoren

LPA - Auf zwei Männer und zusätzlich drei Frauen können das Land Südtirol und die Handelskammer bei der Auditierung familienfreundlicher Betriebe im Rahmen des Audits familieundberuf setzen. Im Bozner Palais Widmann überreichte heute (12. Juni) Familienlandesrätin Waltraud Deeg gemeinsam mit dem Direktor der Landesabteilung Wirtschaft, Hansi Felder, den fünf neuen Auditoren ihre Lizenzen.

Die neuen und die Re-Auditoren mit LR Deeg und Ressortdirektor Stefan Walder, Abteilungsdirektor Felder, Monika Frenes von der Handelskammer und Sigrid Mahlknecht vom Wirtschaftsressort - Foto: LPA/ohn

Stefan Habicher, Catherine Louise Mutzig, Brigitte Schrott, Magdalena Thuile und Mirko Udovich - das sind die fünf neuen Auditoren, die künftig Betriebe auf dem Weg zum Nachweis ihres Familienbewusstseins begleiten werden. Sie haben die entsprechende Ausbildung durchlaufen und ergänzen nun das bestehende Auditorenteam. Fünf bereits ausgebildete Auditorinnen, haben sich ihrerseits zu Re-Auditoren weitergebildet, nämlich Elisabetta Bartocci, Maria Cristina Ghedina, Christine Gostner von Stefenelli, Maria Magdalena Pircher Preims und Ulrike Trogmann.

Das Audit familieundberuf wurde 2004 in Südtirol erstmals durchgeführt. 2008 übernahm die Wirtschaftsabteilung des Landes gemeinsam mit der Handelskammer Bozen das Audit familieundberuf. Mittlerweile haben 47 Unternehmen - KMU und Großbetriebe ebenso wie Wirtschaftsunternehmen und Non-Profit-Betriebe oder öffentliche Institutionen - das Verfahren erfolgreich durchlaufen.

Im Zuge der Umgestaltung der Landesverwaltung geht die Zuständigkeit für das Audit familieundberuf auf die entstehende Familienagentur im Ressort von Landesrätin Waltraud Deeg über.

Familienfreundlichkeit als Aushängeschild eines Unternehmens, dafür sprach sich bei der heutigen Lizenzverleihung Familienlandesrätin Waltraud Deeg aus. Angesichts der längeren Erwerbstätigkeitzeit und der alternden Gesellschaft sei die Familienfreundlichkeit von Unternehmen besonders wichtig, so die Landesrätin. "Denn wenn die familären und sozialen Netzwerke tragen, werden wir die Herausforderungen der Zukunft meistern", ist Landesrätin Deeg überzeugt.  

Für den Direktor der Landeswirtschaftsabteilung, Hansi Felder, hat das Audit dazu beigetragen, das Bewusstsein für Familie in der Wirtschaft und den Betrieben zu stärken. Er erklärte heute zudem, dass die Finanzierung des Audits gesichert sei: "Auch wenn die Landesregierung im Hinblick auf die Reform der Wirtschaftsförderung alle Beitragsvergaben derzeit ausgesetzt hat, konnte dank der Bemühungen der Familienlandesrätin in Zusammenarbeit mit der Handelskammer eine Finanzierungsform gefunden werden, die das Weiterarbeiten in diesem Bereich möglich macht." 

Irmgard Lantschner, die den Bereich Unternehmensentwicklung der Handelskammer Bozen leitet, rief daher Unternehmen auf, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Zudem gab sie Einblick in Auditoren-Ausbildung und Anforderungen, die an Auditoren gestellt werden. "Um ihre Lizenz zu erhalten, müssen Auditoren mindestens zwei Audits im Jahr durchführen", so Lantschner, "den neuen Auditoren geben wir ein halbes Jahr mehr Zeit dazu, also bis Ende 2015. Von den Re-Auditoren erwarten wir mindesten ein Re-Audit und ein Audit im Jahr."

Infos
www.camcom.bz.it/de-DE/UNTERNEHMENSENTWICKLUNG/Familienfreundliches_Unternehmen/Audit_Famile_Beruf_de.html
www.provinz.bz.it/wirtschaft/5064.asp

jw

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