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Tunnel Leifers als Beispiel: Baustofffachleute informieren sich

LPA - Der Tunnel Leifers stößt über die Landegrenzen hinaus bei Technikern und Fachleuten auf Interesse. In den vergangenen Tagen hat eine Delegation der gesamtstaatlichen Vereinigungen AIETC und ATECAP sowie der ANAS den Tunnel besichtigt und wurde von Fachleuten des Landesbautenressorts über die technischen Merkmale und Besonderheiten des Tunnels informiert.

Tunnel Leifers als Beispiel: Baustofffachleute informieren sich

Der fast drei Kilometer lange Tunnel Leifers wurde Ende vergangenen Jahres eröffnet. Der Tunnel umfährt die Stadt Leifers hangseitig. Der nördliche Teil des Tunnels besteht aus einer künstlichen Galerie, während der restliche Teil aus dem Felsen gehauen wurde. Der Tunnel Leifers verfügt über vier große Nothaltebuchten, eine dreispurige Fahrbahn bei der Südeinfahrt, eine Lüftungskaverne mit Kamin und Lüftungsstollen, weiters fünf Fluchtwege für Fußgänger und zusätzlich einen befahrbaren Sicherheitsstollen. Der Tunnel verfügt zudem über Brandschutz-, Verkehrsleit-, Radio- und Telefonempfangs-, Überwachungs- und Kontrollanlagen sowie Nothalte- und Brandschutzbuchten.

Beim Bau des Tunnel setzte das Land auf innovative technische Lösungen, die nun das Interesse der Fachwelt wecken. So hat vor kurzem eine Spitzendelegation der gesamtstaatlichen Vereinigungen AIETC (Associazione italiana tecnico economica del cemento) und ATECAP (Associazione italiana tecnico economica del calcestruzzo) sowie der Staatstraßenverwaltung ANAS den neuen Tunnel Leifers und die gesamte Umfahrung besichtigt. Neben der verkehrstechnischen Lösung ging es dabei vor allem um die verwendeten Baumaterialien, in erster Linie um Beton und Zement. Hinterfragt und verglichen wurden Materialeigenschaften: Haltbarkeit, Hitzebeständigkeit, Verhalten bei Feuer sowie Rückstrahlfähigkeit und in diesem Zusammenhang der Bedarf an Beleuchtung. Analysiert wurde in der Folge auch die Kosten, sowohl jene der Ausführung, der Instandhaltung und auch die Folgekosten.

Der AIETC-Delegation gehörten unter anderen die Vorstandsmitglieder Giuseppe Schlitzer und Laura Negri sowie Paola di Mascio von der römischen Università La Sapienza an. Die ATECAP war durch Michela Pola, Mario Bellesia und Luca Bartoccini vertreten. Mit dabei waren zudem Eleonora Cesolini und Gabriele Camomilla, Führungskräfte der Staatsstraßenverwaltung ANAS. Einblicke ins Projekt erhielt die Fachleutedelegation von den verantwortlichen Ingenieuren Georg Fischnaller und Christian Franchini sowie von Umberto Simone, Gabriella Zanetti und Alessandro Bertinazzo vom Landesbautenressort.

jw

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