Verschiedenes | 03.06.2014 | 13:42

Landesregierung: Mehr Sommerbetreuung und Ferieneinsätze

Wegen der großen Nachfrage hat die Landesregierung heute (3. Juni) den Weg für mehr Angebote zur Sommer- und Nachmittagsbetreuung von Kindern geebnet. Zudem wurde die Höchstanzahl von freiwilligen Ferieneinsätzen von Jugendlichen auf 93 festgelegt und Organisationen können Projekte für den freiwilligen Landeszivildienst einreichen.

Ein umfassendes Programm für Kinder, Jugendliche (und nicht nur) hat die Landesregierung heute auf den Weg gebracht. So wurden auf Antrag von Familienlandesrätin Waltraud Deeg die Mittel für die Sommer- und Nachmittagsbetreuung von Kindern aufgestockt: "Wegen der großen Nachfrage nach diesen Angeboten reichen die vier Millionen Euro, die wir im Haushalt vorgesehen hatten, nicht aus", so Landeshauptmann Arno Kompatscher heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Statt wie geplant vier werden demnach 5,8 Millionen Euro vom Land bereitgestellt, um die auf Gemeindeebene über Genossenschaften organisierten Betreuungsangebote ausbauen zu können. "Zudem wird sich Kollegin Deeg mit allen Interessengruppen treffen, um das Angebot noch familienfreundlicher und nachfrageorientierter gestalten zu können", so Kompatscher.

Auf höchstens 93 hat die Landesregierung heute die Anzahl der Jugendlichen festgelegt, die im Sommer einen freiwilligen Ferieneinsatz bei einer gemeinnützigen Organisation ableisten könen. Der Einsatz kann in den Sommerferien sechs bis acht Wochen und 30 Wochenstunden umfassen, als Spesenvergütung gibt's 80 Euro wöchentlich vom Land zugeschossen.

Grünes Licht der Landesregierung gab's heute schließlich für die Ausschreibung zur Einreichung von Projekten im Rahmen des freiwilligen Landeszivildienstes. Dieser ist auf eine Dauer von höchstens zwölf Monaten und mindestens 30 Wochenstunden ausgelegt. Interessierte Jugendliche können sich direkt bei den gemeinnützigen Organisationen melden, diese nehmen die Auswahl vor, müssen ihr Projekt aber vom Land genehmigen lassen.

chr