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Landesrätin Deeg für mehr Rückhalt für Adoptivfamilien

LPA - Adoptivkinder und deren Familien benötigen aufgrund ihrer besonderen Lebensgeschichte systematische Unterstützung. Über das in Ausarbeitung befindliche Präventionskonzept könne die Familienpolitik des Landes den Bedürfnissen der Adoptiv- und Pflegeeltern verstärkt Rechnung tragen. Das hat Familienlandesrätin Waltraud Deeg gegenüber einer Vertretung der Südtiroler Adoptiv- und Pflegeeltern erklärt.

LRin Deeg hat den Vorstandsmitgliedern der Adoptiv- und Pflegeeltern, Sabrina Sborgi und Hugo-Daniel Stoffella, die Berücksichtigung ihrer Anliegen im Präventionskonzept für Familien zugesagt - Foto: LPA/Karin Leiter

Die Bedürfnisse und Schwierigkeiten der Adoptivfamilien und mögliche familienpolitischen Maßnahmen zur Unterstützung und Begeleitung dieser Familien standen im Mittelpunkt des Gesprächs von Familienlandesrätin Waltraud Deeg mit den Vorstandsmitgliedern der Südtiroler Adoptiv- und Pflegeeltern, Vizepräsident Hugo-Daniel Stoffella und Sabrina Sborghi.

"Was die Zuständigkeiten angeht, ist der Bereich Adoption im Landesressort für Soziales angesiedelt, während die Stärkung von Familien in allen Konstellationen Aufgabe der Familienpolitik ist. Dabei stellt die Unterstützung für Adoptivfamilien einen wichtigen Aspekt dar", so Familienlandesrätin Waltraud Deeg.

Die Vertretenden der Adoptiv- und Pflegeeltern zeigten Handlungsbedarf auf mehreren Ebenen auf: Einerseits sei der Bedarf nach tiefer gehender Informationsvermittlung und Kompentenzbildung für adoptionswillige Paare da, andererseits zeige die Erfahrung, dass es in Adoptionsfamilien besonders während der Pubertät der Adoptivkinder zu komplexen Situationen komme, in denen Beratung und psychologischer Beistand verstärkt von Nöten sind. Dieser Tatsache habe man bislang zu wenig Rechnung getragen, so Stoffella und Sborghi. 

Landesrätin Waltraud Deeg möchte dies ändern. "Präventionsarbeit und die frühe Stärkung von Familien stellen eine zentrale Säule im neuen Familienförderungsgesetz dar, die wir in Zukunft noch stärker ausbauen wollen. Derzeit arbeiten wir an einem umfassenden Präventionskonzept. In diesem Zusammenhang werden wir diese wichtigen Anregungen berücksichtigen", so Familienlandesrätin Deeg.

jw

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