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Senioren und Menschen mit Behinderung: LRin Stocker in Meran

LPA - Über die Unterbringung von Menschen mit Behinderung zum einen und die Pflege von Senioren zum andern ging es kürzlich in Meran bei einem Treffen von Soziallandesrätin Martha Stocker mit Vertretern und Vertreterinnen der Struktur „Pastor Angelicus" und des Pflegeheims „St. Antonius" der Pitschstiftung sowie mit den Angehörigen Betroffener.

LRin Stocker zu Besuch in der Werkstatt der Struktur „Pastor Angelicus“ (FOTO:LPA/Georg Dekas)

In der Einrichtung „Pastor Angelicus" in Meran gibt es einen Tagesbereich und einen Wohnbereich. Dort leben, arbeiten und wohnen erwachsene Menschen mit

Behinderung, die individuell betreut werden. Davon konnte sich Soziallandesrätin Martha Stocker bei einem Rundgang überzeugen. Mit dabei waren die Leiterin der Struktur Margret Andreatta, der Präsident der Bezirksgemeinschaft Luis Kröll, die Direktorin der Bezirksgemeinschaft Petra Weiss, der Leiter der Sozialdienste Burggrafenamt Florian Prinoth, die Vorsitzende des Strukturbeirats Maria Tschaupp, der Meraner Bürgermeister Günther Januth und die Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier Rosmarie Pramer sowie die Landtagsabgeordnete Veronika Stirner und eine Gruppe von Eltern Erwachsener mit Behinderung.

Die Elterngruppe von Eltern der Erwachsenen mit Behinderung, die ihre Kinder viele Jahre aufopferungsvoll gepflegt hat, schilderte Landesrätin Stocker, ihre Sorgen um das Wohlergehen ihrer Kinder in den kommenden Jahren, wenn ihre eigenen Kräfte schwinden. Es sollte möglich sein, Menschen mit Behinderung auch kurzfristig für einige Zeit im Heim aufzunehmen, beispielsweise, wenn Angehörige ins Krankenhaus müssen, so ein weiteres Anliegen der Elterngruppe. Bei ausgelastetem Betrieb sei es schwierig innerhalb kürzester Zeit auf solche Bedürfnisse zu reagieren, so die Strukturleitung. In Absprache mit den Eltern der Erwachsenen mit Behinderung wolle man aber eine Lösung für solche Fälle suchen, so die Leiterin der Struktur. Soziallandesrätin Stocker zeigte Verständnis für die Sorgen der Elterngruppe. „Zentral ist es, dass die Menschen mit Behinderung eine gesicherte Wohnmöglichkeit haben. Das ist das Anliegen der Eltern, aber vor allem der Betroffenen selbst, deren größter Wunsch es ist, möglichst eigenständig zu leben", unterstrich Stocker.

Über die Kurzzeit- und Langzeitpflege diskutierte Landesrätin Stocker im Pflegeheim St. Antonius mit dem Vorstand der Pitschstiftung mit Hermann Raffeiner an der Spitze sowie mit dem Primar der Geriatrie am Krankenhaus Meran Christian Wenter. Ein wichtiges Gesprächsthema war auch die Koordination der Übergänge vom Krankenhaus in die Pflegeheime. Es sollte für alle Altersheime im Burggrafenamt einheitliche Richtlinien für die Aufnahme von Krankenhauspatienten in die Altersheime geben, so Wenter. Landesrätin Stocker regte an, einen gemeinsamen Tisch aller Verantwortlichen einzuberufen, um die Übergänge besser abstimmen zu können.

SAN

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