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Anpassung der Verwaltung: Landesregierung trifft Führungskräfte

Welche sind die Ziele, die mit der Neuordnung der Landesverwaltung verfolgt werden? Und welche neuen Möglichkeiten gibt es, dem Bürger qualitativ hochstehende Leistungen zu bieten? Diesen Fragen sind Vertreter der Landesregierung – allen voran Landeshauptmann Arno Kompatscher und Personallandesrätin Waltraud Deeg – heute (26. Mai) mit allen Führungskräften der Landesverwaltung nachgegangen.

Beratung über Verbesserungspotential: Dutzende Direktoren der Landesverwaltung konnten sich heute über neue Wege beraten (Foto: LPA/ohn)

Dutzende Amts-, Abteilungs- und Ressortdirektoren waren heute in die Uni Bozen gekommen, um mit den Vertretern der Landesregierung (neben Kompatscher und Deeg auch Christian Tommasini und Florian Mussner) über die Zukunft der Landesverwaltung zu beraten: "Das ist ein erster Schritt, um uns besser kennen zu lernen und besser zusammenarbeiten zu können", so Generaldirektor Eros Magnago zur Einstimmung. Danach ging's drei Stunden lang um die Schwerpunkte des Regierungsprogramms, um die daran ausgerichtete Neuordnung der Verwaltung und einen Ideenaustausch über Beispiele effizienter Verwaltung.

Landeshauptmann Kompatscher betonte heute, dass es um eine langfristige Anpassung der Verwaltung gehe, "allerdings nur da, wo eine solche notwendig ist, denn vieles funktioniert heute schon, und zwar sehr gut", so Kompatscher. Er unterstrich zudem, dass schon im Koalitionsabkommen eine klare Trennung zwischen den Aufgaben der Politik und der Verwaltung festgelegt worden sei. Ziel beider bleibe ein noch effizienterer Dienst am Bürger: "Es sind schließlich die Bürger, die im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen - das scheint zwar logisch, wird aber manchmal vergessen", erklärte der Landeshauptmann. Kompatscher verwies zudem auf knapper werdende finanzielle und strukturelle Ressourcen: "Auch deshalb muss sich das Land auf die essentiellen Leistungen konzentrieren, um jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen", so der Landeshauptmann.

Personallandesrätin Deeg ging heute auf das Dilemma Bürokratie ein: "Die Verwaltung wird heute fast schon mit Bürokratie gleichgesetzt, in vielen Fällen ist diese aber notwendig, um Gleichheit und Fairness zu garantieren", so Deeg, die diesem Statement hinzugefügt hat: "Wir müssen zeigen, dass wir imstande sind, Bürokratie abzubauen: die Landesregierung, indem sie die Rahmenbedingungen dafür schafft, die Mitarbeiter der Verwaltung, indem sie Bürgern Lösungsmöglichkeiten und uns Verbesserungspotential aufzeigen." Die Landesregierung sei offen für Kritik, Vorschläge und Ideen, betonte die für das Personal zuständige Landesrätin.

Deeg betonte, dass man auf verkürzte Verwaltungswege und eine effiziente Kommunikation nach innen und außen setze. Sie zeigte zudem auf, dass die letzte Verwaltungsreform Anfang der 90er Jahre durchgesetzt worden sei. "Unsere seit damals gewachsenen Zuständigkeiten erfordern nun allerdings eine Anpassung, das heutige Treffen ist demnach der Startschuss zu einer Neuordnung", so die Landesrätin, die heute auch schon die ersten Anregungen von Seiten der Führungskräfte mitgenommen hat. Sie betrafen nicht zuletzt Wege zum Abbau von Bürokratie, den Ausbau des e-Government und die Forderung, auf die Professionalität des Personals zu setzen.

chr

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