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Naturmuseum: Enge Kooperation mit GEOPARC Bletterbach

LPA - Um sich aus- und weiterzubilden waren die Vermittlerinnen und Vermittler des GEOPARC Bletterbach vor Kurzem im Naturmuseum Südtirol zu Gast. Aufgrund der guten Zusammenarbeit in den vergangenen zehn Jahren streben das Naturmuseum und der GEOPARC auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit an.

Delegation vom GEOPARC Bletterbach zu Besuch im Naturmuseum

Im Mittelpunkt des Besuchs der neuen Vermittlerinnen und Vermittler des GEOPARC Bletterbach im Naturmuseum Südtirol standen die Geologie der Dolomiten, die wissenschaftliche Arbeit des Naturmuseums und die aktuellen Fossilienfunde aus der Bletterbachschlucht. „Fundierte Kenntnisse zum Aufbau der Dolomiten und den geologischen Besonderheiten der Bletterbachschlucht gehören zum Portfolio eines jeden GEOPARC-Führers", erklärte der Präsident der gemeindeeigenen Einrichtung Peter Daldos, der dem Naturmuseum Südtirol für die Unterstützung dankte. „Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit dem GEOPARC Bletterbach auf mehreren Ebenen freut es uns, auch im heurigen Jahr einen konkreten Beitrag zur Ausbildung der bewährten und der neuen Vermittler im UNESCO-Welterbe leisten zu können", zeigte sich der Direktor des Naturmuseums Vito Zingerle erfreut.

Die Paläontologin des Naturmuseums Südtirol Evelyn Kustatscher informierte die Delegation vom GEOPARC Bletterbach über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Forschungsarbeit im UNESCO-Weltnaturerbe. „In den vergangenen Jahren haben wir im Rahmen eines Projektes über 400 Pflanzenfossilien und knapp 50 Reptilienspuren in der Bletterbachschlucht gesammelt und untersucht", erklärte Kustatscher. Die Paläontologin unterstrich zudem, dass der Bletterbach vor allem wegen seiner besonders gut erhaltenen Pflanzen international von großem Interesse für Wissenschaftler sei. „Die Forschungsarbeit in der Bletterbachschlucht gibt Aufschluss über die vielfältige Flora, die artenreiche Fauna und das komplexe Ökosystem der Dolomiten vor dem großen Massensterben vor 250 Millionen Jahren", erläuterte Kustatscher.

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Naturmuseum Südtirol und dem GEOPARC Bletterbach der vergangenen zehn Jahre umfasst nicht nur die Aus- und Fortbildung durch die Geologen und Paläontologen des Museums. Das Naturmuseum Südtirol engagiert sich unter anderem für die wissenschaftliche Erforschung und Betreuung der Bletterbachschlucht und ist daher auch immer wieder mit Wissenschaftlern aus aller Welt im GEOPARC in Aldein zu Gast, zuletzt mit einer Gruppe von chinesischen Geologen im September 2013. „Diese enge Zusammenarbeit soll auch in Zukunft fortgeführt werden", unterstrichen der Direktor des Naturmuseum Südtirol Vito Zingerle und der Präsident des GEOPARC Bletterbach Peter Daldos.

SAN

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