News / Archiv

News

Von Rio nach Bozen: Weltseilbahnkongress 2017 in der Landeshauptstadt

LPA - Eine wichtige und einzigartige Gelegenheit für Südtirol, sich als innovatives Seilbahnland und als Wirtschaftsstandort im Bereich der alpinen Technologien auf einer internationalen Plattform zu positionieren: Das, unterstreicht Mobiliätslandesrat Mussner, sei der Weltseilbahnkongress, der in drei Jahren in Bozen Station macht.

Im Mai 2017 kommt der im Sechs-Jahres-Rhythmus ausgetragene Weltseilbahnkongress nach Bozen, das seit 30 Jahren Sitz des Generalsekretariats der internationalen Organisation für das Seilbahnwesen OITAF ist.

Rom 1957, Paris 1963, Luzern 1969, Wien 1975, München 1981, Grenoble 1987, Barcelona 1993, San Francisco 1999, Innsbruck 2005, Rio de Janeiro 2011 - und nun also Bozen 2017: "Beim nächsten Kongress wird Südtirol weltweit im Rampenlicht stehen", freut sich Landesrat Florian Mussner, "als  Wirtschaftsstandort, als einer der Weltmarktführer in der Seilbahnbranche, als Urlaubsdestination im Berggebiet und nicht zuletzt als Region mit einem hohen Standard im öffentlichen Nahverkehr". Zum Kongress werden rund 500 Techniker und Experten sowie Medienleute aus allen Kontinenten erwartet. "Das gemeinsame Bemühen von Landesverwaltung, Business Location Südtirol BLS und Eurac, den Kongress nach Südtirol zu holen, hat sich gelohnt", lobt Landesrat Mussner.

Die Kandidatur Südtirols wurde von BLS und Eurac eingereicht und Ende April in Grenoble im Rahmen der Fachmesse Mountain Planet dem Direktionskomitee der Organizzazione Internazionale Trasporti a Fune OITAF präsentiert. Für die Austragung des Kongresses beworben hatten sich auch Sydney und Kiew, der stärkste Mitkonkurrent war Lyon. Punkten konnte Südtirol unter anderem mit der Kombination aus Tradition und Fortschritt, mit innovativen Seilbahnprojekten ebenso wie mit der Pionierarbeit in dieser Branche: Immerhin wurde etwa die Seilbahn von Bozen nach Kohlern im Jahr 1908 als erste Schwebeseilbahn der Welt für den Personenverkehr zugelassen.

"Im Mittelpunkt der Seilbahnkongresse", erläutert Markus Pitscheider, Direktor des Landesamtes für Seilbahnwesen, das seit 1984 auch Sitz des Generalsekretariats der OITAF ist, "steht der Erfahrungsaustausch zum Seilbahnwesen, wobei Forschung und Innovation sowie technische, wirtschaftliche, touristische und umweltrelevante Themen zur Sprache kommen". Weltweit werden Seilbahnen immer öfter nicht nur im Freizeitbereich, sondern zunehmend auch im urbanen Bereich errichtet, wo sie zur Entflechtung und Entlastung von komplexen Verkehrsproblematiken eingesetzt werden, die am Boden aus Platz- oder Kapazitätsmangel nicht oder nur mit sehr aufwändigen Maßnahmen zu bewältigen wären.

Die Vorbereitungen des Kongresses vor Ort und die Organisation haben BLS und Eurac gemeinsam in die Hand genommen; die technischen und wissentlichen Inhalte werden vom Organisationskomitee der OITAF erstellt.

mac

Bildergalerie

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap