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Eisenbahn-Immobilien ans Land: 33.000 Quadratmeter in acht Gemeinden

Die Mobilitäts-Infrastruktur im Land verbessern und Eisenbahn-Flächen übernehmen: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt das Land mit einem Abkommen mit dem Schienennetzbetreiber RFI. Heute (8. Mai) hat Landeshauptmann Arno Kompatscher seine Unterschrift unter eine weitere Tranche von Flächen-Abtretungen gesetzt. Damit gehen noch einmal 3,3 Hektar in acht Gemeinden an das Land über.

Mit Brief und Siegel: Heute wurde die zweite Übergabetranche mit RFI besiegelt. (Foto: LPA/mb)

"Ich bin heute in der angenehmen Situation, Früchte zu ernten, die andere gesät haben", betonte heute Landeshauptmann Kompatscher am Rande der Unterzeichnung mit Mauro Nicoletti von der Gesellschaft Ferservizi und Pier Paolo Olla von RFI. "Den Grundstein für dieses wertvolle Tauschgeschäft mit der Eisenbahn-Verwaltung hat nämlich unsere Vorgängerregierung gesetzt." Schon 2008 hatte diese mit RFI ausgehandelt, rund 39,5 Millionen Euro zu investieren, um die Mobilitäts-Infrastruktur in Südtirol auf Vordermann zu bringen. "Das sind Gelder, die in die Modernisierung von Bahnhöfen und Eisenbahnstrecken geflossen und damit unmittelbar allen Reisenden und Pendlern zugute gekommen sind", so Kompatscher.

Im Gegenzug zu diesen Investitionen hat sich der Netzbetreiber RFI verpflichtet, nicht mehr benötigte Eisenbahn-Areale an das Land abzutreten. Schon 2012 war eine erste Tranche von Immobilien in den Besitz des Landes übergegangen, mit der Unterzeichnung der heutigen Übergabeurkunde ist eine zweite gefolgt. Diese umfasst Flächen in der Größenordnung von rund 3,3 Hektar in acht Gemeinden: in Bozen (Zwölfmalgreien), Brixen, Waidbruck, Sterzing/Pfitsch, Innichen, Burgstall, Olang und St. Lorenzen.

"Auch die heute übernommenen Flächen werden in erster Linie genutzt, um den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol noch attraktiver zu gestalten, sie kommen aber in jedem Fall den Bürgern vor Ort zugute", so der Landeshauptmann. So sollen auf diesen Flächen zusätzliche Pendlerparkplätze entstehen, sie dienen als Bushaltestellen oder zur besseren Anbindung an die Buslinien und auch für die Unterbringung anderer öffentlicher Einrichtungen ist Platz.

Auf die zweite Immobilien-Tranche folgt übrigens eine dritte und letzte. "Wir sind unseren Investitionsverpflichtungen schon zu einem Teil nachgekommen, nun gilt es noch, mit der Eisenbahn-Verwaltung die restlichen Grundstücke auszuhandeln, die uns übergeben werden, sobald alle Arbeiten abgeschlossen sind", so Kompatscher heute.

chr

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