Gesundheit / Soziales | 05.05.2014 | 15:17

Welthebammentag: LRin Deeg verweist auf Bedeutung der Präventionsarbeit

LPA - Am 5. Mai wird alljährlich der Internationale Tag der Hebammen begangen. Familienlandesrätin Waltraud Deeg erinnert zu m heutigen Anlass an die Bedeutung der Arbeit der Hebammen in der Prävention, Beratung und Begleitung für junge Eltern.

Rund 200 Hebammen leisten in Südtirol täglich qualifizierte Arbeit für Frauen, Kinder und Familien und unterstützen diese mit Fachwissen und Sozialkompetenz in einer zentralen Phase des Familienlebens: der Geburt eines Kindes. "Hebammen betreuen die werdenden Mütter nicht nur im Moment der Geburt, sondern stehen ihnen sowohl im Vorfeld als auch nach der Entbindung beratend und begleitend zur Seite. Sie leisten damit grundlegende Präventionsarbeit, die ausschlaggebend für die positive Entwicklung einer Familie sein kann", so Familienlandesrätin Waltraud Deeg.

"Die Herausforderung der Elternschaft kann ganz anders angegangen werden, wenn auf unterstützende Information und fachliche Beratung zurückgegriffen werden kann", ist die Familienlandesrätin überzeugt. Für die Eltern selbst, aber auch für die Entwicklungschancen der Kinder sei die Stärkung der Erziehungskompetenzen innerhalb der Familie daher grundlegend, betont Landesrätin Deeg. Sie erinnert daran, dass früh ansetzende Bildungs-, Beratungs- und begleitende Angebote sozialen und gesundheitlichen Problemen vorbeugen können, wodurch längerfristig Kosten eingespart würden.

Aus diesem Grund werde das Familienressort ein umfassendes Präventionskonzept für Familien erarbeiten. "Bei der Erarbeitung dieses Konzepts setzen wir auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen", so Landesrätin Deeg, "wobei auch die Hebammen berücksichtigt werden sollen." 

jw