Verschiedenes | 30.04.2014 | 11:24

Tierschützer bei Landesrat Schuler: Probleme grundsätzlich regeln

LPA - Kastration der Katzen, verunfallte Tiere, Tiermisshandlungen: Um eine Lösung für diese Probleme zu finden, sind sieben Vertreterinnen und Vertreter von Tierschutzorganisationen bei Landesrat Schuler vorstellig geworden.

"Es geht um eine grundsätzliche Regelung", erklärte Landesrat Arnold Schuler in der einstündigen Aussprache, "von Finanzierungen und Programmen." Etwa die Kastrierung der Freigänger unter den Zehntausenden Katzen in Südtirol betreffend. Es sei wichtig, legten ihm die Tierschützerinnen und Tierschützer dar, diesbezüglich Bewusstseinsbildung bei den Katzenhaltern zu betreiben und auf ihre Verantwortung der ganzen Gesellschaft gegenüber hinzuweisen.

Die zum Teil über zwanzig Jahre ehrenamtlich in der Initiative Tierrechte Südtirol, dem Tierschutzverein Überetsch/Unterland, der Tierschutz-Initiative Wipptal, dem Südtiroler Tierfreundeverein und der Tierrechtsorganisation "Iura et Libertatem pro Animalibus" Tätigen haben mit Landesrat Schuler auch die schwierige Situation im Umgang mit verunfallten Tieren besprochen. So wurde die Frage aufgeworfen, ob ein Fonds für die Erstversorgung verletzter Tiere eingerichtet werden könnte, auf den Tierärzte Zugriff haben. Ebenfalls sei zu regeln, wie im Falle von Tiermisshandlungen gehandeln werden könnte; in diesem Zusammenhang wurde das Fehlen einer Tierschutzpolizei bemängelt. Auch sei, forderten die Tierschützer, eine Missachtung der Tierschutzgesetze zu ahnden.

Landesrat Schuler kündigte an, dass über die Einsetzung eines Hoftierarztes diskutiert werde; außerdem sei in der Landesregierung beschlossen worden, eine Wildbeobachtungsstelle einzurichten.

mac