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Straßen: Landesregierung stellt 10 Millionen Euro für Instandhaltung bereit

Die strengen Winter und die Belastung durch den Schwerverkehr haben Südtirols Straßen arg zugesetzt. Damit diese instandgehalten und alle Schäden beseitigt werden können, hat die Landesregierung heute (29. April) zehn weitere Millionen Euro bereitgestellt. "Damit können wir viele Probleme aus der Welt schaffen", so Landesrat Florian Mussner.

Haben das Instandhaltungsprogramm heute erläutert: LR Mussner und LH Kompatscher (Foto: LPA/ohn)

Fast 2800 Kilometer, die Strecke zwischen Bozen und dem Nordkap also, umfasst das Straßennetz, das der Straßendienst des Landes betreut. "In den letzten fünf Jahren haben wir im Schnitt 8,2 Millionen Euro für die Instandhaltung unserer Straßen aufgewandt", so Landesrat Florian Mussner, "doch das reicht nicht mehr." Entsprechend hat die Landesregierung heute die bereits bereitstehenden rund sechs Millionen Euro für Asphaltierungsarbeiten um zehn Millionen Euro aufgestockt.

Landesrat Mussner kam heute die Aufgabe zu, die Gründe für den gestiegenen Finanzbedarf bei der Straßeninstandhaltung zu schildern. Er nannte zwei Faktoren, die den Straßen zusetzten: das Wetter und den Schwerverkehr - beide hätten in den letzten Jahren besondere Entwicklungen erfahren. So hätten die beiden letzten Winter genau jene Bedingungen geboten, die den Straßen am stärksten zu schaffen machten: einen ständigen Wechsel von Tau und Frost und dazu schwere Schneefälle. In Sachen Schwerverkehr seien die transportierten Lasten aufgrund der Fahrzeugentwicklung weit größer, als beim Bau der meisten Straßen vorgesehen.

Mit den heute zusätzlich bereitgestellten Geldern werden nun die dringendsten Probleme angegangen: "Wir erarbeiten eine Prioritätenliste, die sich nach objektiven Parametern richtet, etwa nach dem effektiven Straßenzustand oder dem Verkehrsaufkommen", so der Landesrat. Allerdings seien auch die Kosten vor Augen zu halten: "Die Asphaltierung einer zweispurigen Straßen kostet pro Kilometer 80.000 bis 100.000 Euro", so Mussner, der schließlich unterstrich, dass man stetig an der Verbesserung der Straßenbeläge arbeite: mit neuen Qualitätskriterien, neuen, nachhaltigen Materialien und einer stetigen in die Weiterbildung der Mitarbeiter des Straßendienstes sowie der Baufirmen.

chr

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