Gesundheit / Soziales | 22.04.2014 | 11:21

Mainz auf „Inklusionstour“ bei LRin Stocker

LPA - Der Landesbeirat zur Teilhabe behinderter Menschen im Bundesland Rheinland-Pfalz in Deutschland war vor Kurzem bei Landesrätin Martha Stocker in Bozen zu Gast. Auf ihrer „Inklusionstour“ wollen die Mainzer erfahren, wie die Eingliederung oder Inklusion von Menschen mit Behinderung in Südtirol erfolgt. Gut kam bei den Gästen aus Rheinland-Pfalz die Arbeitseingliederung über Sozialgenossenschaften und die Arbeitsplatzförderungen des Landes über das „Projekt +35“ an.

Landesrätin Stocker und ihr Team empfingen die Delegation aus Mainz mit Behindertenbeauftragten aus Gemeinden, Beiräten und Selbsthilfegruppen unter der Leitung von Matthias Rösch, dem Landesbehindertenbeauftragten im Ministerium für Soziales und Gesundheit von Rheinland-Pfalz. Das Landesamt für Menschen mit Behinderung im Landhaus 12 hatte für die Gäste eine umfangreiche Information zu den Strategien für den barrierefreien Tourismus in Südtirol und  zur Arbeitseingliederung von Menschen mit Beeinträchtigungen vorbereitet.

Im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Landesrätin Stocker und den Gästen stand das neue Landesgesetz für Menschen mit Beeinträchtigungen. Stocker hob hervor, dass dieses Regelwerk gemeinsam mit den Betroffenen und ihren   Vertretungen erarbeitet werde und dass nicht nur die verschiedenen Dienste, sondern ebenso die Bürger aktiv eingebunden seien. 

Die Mainzer Delegation lobte die Bemühungen Südtirols zum Abbau von baulichen Hindernissen. Dazu gehören die Verpflichtung der Gemeinden, entsprechende Pläne und Fristen für die erforderlichen Umbauten vorzulegen ebenso wie die Initiativen des Landes Südtirol zum barrierefreien Tourismus.

Passend dazu besuchte die Mainzer Delegation anschließend die Gärten von Trauttmansdorff in Meran. „Diese Gärten in Hanglage wurden vom Land Südtirol vorbildlich barrierefrei gestaltet und sind somit ein gutes Beispiel für barrierefreien Tourismus", sagte Landesrätin Stocker.

SAN