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Vorstand des Vereins Medicus Comicus bei LRin Stocker

LPA - Jede Woche besucht der Verein Medicus Comicus die sieben Krankenhäuser Südtirols. Mit viel Fantasie und Einfühlungsvermögen gelingt es den Clown-Doktoren, etwa 5000 Kinder und ihre Eltern als auch Erwachsene aufzuheitern, Freude und Abwechslung ins Krankenhaus zu bringen. Immer häufiger kommen auch Anfragen von Alten- und Pflegeheimen, Kindergärten und Schulen. Der Vorstand des Vereins Medicus Comicus hat sich kürzlich mit Gesundheitslandesrätin Martha Stocker in Bozen zu einem Gespräch getroffen.

(v.l.n.r.) Vorstand Hedwig Wiedenhofer, Präsident Erich Meraner, LRin Martha Stocker, Gründer Pauli Demetz

Beim Krankenhausaufenthalt leiden Kinder oft sehr darunter, aus ihrer familiären Umgebung herausgerissen zu werden. Sie haben Schmerzen, sind oft allein und können den Sinn notwendiger medizinischer Behandlung zumeist nicht verstehen. Aber wenn die kleinen Patienten von Dr. Clown Besuch bekommen, geht manches leichter. Bevor der Clown ins Kinderzimmer darf, informiert er sich über den Namen des Kindes, das Alter, die Art seiner Krankheit. Diese Informationen sind für den Clown wichtig, damit er sich auf dem Besuch vorbereiten kann. Jedes Kind empfindet und reagiert unterschiedlich. Der Clown muss sehr einfühlsam sein. Lachen mit dem Clown bedeutet, dass die Kinder ihren Schmerz, ihre Angst und manchmal auch ihr Heimweh vergessen.

„Die alte Volksweisheit ‚Lachen ist gesund' liegt wohl diesem ganz besonderen Dienst zugrunde, der mir sehr am Herzen liegt. Ich begegnete den Clown-Doktoren zufällig bei meinem Besuch im Krankenhaus Meran. Die Herzlichkeit und das Lachen hat uns allen gut getan, umso mehr gilt dies sicher für die Patientinnen und Patienten", berichtete Gesundheitslandesrätin Stocker beim Gespräch mit den Vertretern des Vereins Medicus Comicus. Die Clown-Doktoren sind speziell für Krankenhäuser ausgebildete Freiberufler/Artisten, die von Medicus Comicus für die Arbeit in den Krankenhäusern ausgewählt wurden. Die Clown-Doktoren unterscheiden sich von herkömmlichen Clowns  und werden nach klaren Richtlinien ausgebildet.

Die Clowns werden für ihre Arbeit bezahlt, die Finanzierung dieser Dienstleistungen obliegt dem Verein. Medicus Comicus finanziert sich durch Beiträge aus privater und öffentlicher Hand, durch Spenden, durch Mitgliedsbeiträge, durch verschiedene Veranstaltungen und Sponsoren, sowie durch die Zuweisung der fünf Promille der Steuererklärung. Der Verein Medicus Comicus wurde 1998 gegründet und ist im Landesverzeichnis der ehrenamtlich tätigen Organisationen eingetragen. Er zählt derzeit rund 250 Mitglieder.

SAN

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