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General Primicerj bei LH Kompatscher: Tauschhandel und Zusammenarbeit

Der Stand der Umsetzung des Tauschgeschäfts zwischen Land und Alpini-Truppen stand im Vordergrund der gestrigen (24. März) ersten Aussprache von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Alpinikommandant Alberto Primicerj. Angesprochen wurde auch die Zusammenarbeit zwischen Land und Heer.

Landeshauptmann trifft General: Alpini-Kommandant Primicerj und LH Kompatscher (Foto: DiKom/ohn)

Die Zusammenarbeit zwischen Land und Alpini umfasst verschiedene Bereiche, allen voran den Zivilschutz und die Kooperation im Notstandsfall, aber auch die Mithilfe des Heeres bei der Organisation von Sportveranstaltungen. Damit diese Zusammenarbeit noch besser gestaltet werden kann, sollen die in Südtirol stationierten Soldaten auch die Situation in ihrem Gastland besser kennenlernen. Dazu hat General Primicerj im Gespräch mit dem Landeshauptmann die Organisation von Informationsveranstaltungen angeregt. "Es liegt natürlich in unserem Interesse, solche Veranstaltungen zu unterstützen", so Kompatscher.

Neben aktuellen Themen galt der Schwerpunkt des Treffens dem Stand der Umsetzung des Tauschgeschäfts zwischen Land und Alpini-Truppen. Dieses sieht auf der Grundlage eines 2007 zwischen Land und Verteidigungsministerium geschlossenen Abkommens vor, dass das Land auf den Kasernengeländen Wohnungen für die Soldaten und ihre Familien bereitstellt und diese im Gegenzug durch die Abtretung von nicht mehr genutzten Kasernenflächen abgegolten werden. Das Geschäft soll den Bedürfnissen beider Seiten entgegenkommen: die Alpini bekommen Wohnraum für ihre Soldaten, das Land Flächen, die meist in den Ortszentren liegen und damit für die Entwicklung der Ortschaften zentral sind.

Kompatscher und Primicerj konnten gestern festhalten, dass das Tauschgeschäft nach den vereinbarten Zeitplänen voranschreitet. Derzeit gibt es vier Programmvereinbarungen, in deren Rahmen Bauten und Abtretungen im Wert von je 210 Millionen Euro vorgesehen sind. Dies entspricht rund 70 Hektar an ehemaligen Kasernenflächen, die an das Land übergehen. "Das Tauschgeschäft ist ein innovativer Weg und ein Beitrag zu einer effizienten Flächennutzung, können die ehemaligen Kasernenareale doch für den Bau von Wohnungen und öffentlichen Einrichtungen genutzt werden", so der Landeshauptmann, der zudem darauf verweist, dass die Bauprogramme auch als Impuls für die heimische Bauwirtschaft wichtig seien.

chr

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