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LVH-Spitze bei LR Tommasini: duale Ausbildung, öffentliche Ausschreibungen und Sanierungen im Fokus

LPA - Die duale Ausbildung, die Ausschreibung nach Gewerken, die Förderung von Sanierungen und die Vereinfachung der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen: Eine ganze Reihe von Themen diskutierte Landesrat Christian Tommasini, der in der Landesregierung für Wohnbau und Genossenschaften, öffentliche Bauten, Grundbuch und Kataster zuständig ist, gestern (20. März) mit den Spitzenvertretern des Landesverbandes der Handwerker (LVH).

Landesrat Christian Tommasini mit der LVH-Spitze, angeführt von Präsident Gert Lanz und Vizepräsident Ivan Bozzi.

LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi unterstrichen gegenüber Landesrat Tommasini, das duale Ausbildungssystem in den italienischen Schulen in Zukunft noch stärker fördern zu wollen. 95 Prozent der Schüler, die einen Lehrlingsvertrag abschließen, erhielten eine unbefristete Anstellung mit guter Entlohnung, berichtete Bozzi in diesem Zusammenhang. Landesrat Tommasini regte an, den Kontakt zwischen dem LVH und dem Bereich Innovation und Beziehungen zur Arbeitswelt im italienischen Schulamt zu verstärken. "Der Kontakt zwischen Schule und Arbeitswelt ist uns ein großes Anliegen, ebenso wie die Möglichkeit für unsere Jugendlichen, im Rahmen ihrer Ausbildung Auslandserfahrungen sammeln und ihre Sprachkenntnisse erweitern zu können", betonte Tommasini. Dies sei aufgrund verschiedener Initiativen des LVH bereits jetzt möglich.

Beim Thema öffentliche Ausschreibungen war man sich einig, dass eine Ausschreibung nach Gewerken den heimischen Klein- und Mittelunternehmen entgegenkommt, was sich wiederum positiv auf die Wirtschaft des Landes auswirke. In Kürze, unterstrich Landesrat Tommasini, werde das Land ein Treffen mit allen Wirtschaftssektoren organisieren, um in Hinblick auf die Umsetzung der neuen EU-Richtlinie in diesem Bereich verschiedene Aspekte zu diskutieren.

Was die Maßnahmen des Wohnbauinstituts betrifft, verwies der Landesrat darauf, dass der Schwerpunkt nun auf der energetischen Sanierung bestehender Gebäude liege. "Wir haben uns für 2014 550 sanierte Wohnungen zum Ziel gesetzt, 2013 waren es 432, 2012 262 gewesen. Erreicht werden soll dies über 30 bereits vorbereitete Ausschreibungen", erklärte Tommasini.

2014 soll auch eine weitere wichtige Maßnahme in Kraft treten: nämlich die Möglichkeit, beim Land um Vorschuss der Steuerabschreibungen für Sanierungsmaßnahmen anzusuchen. "Dadurch wird es möglich, für die Wohnungssanierung Darlehen von bis zu 40.000 Euro aus dem Rotationsfonds zu erhalten, die innerhalb von zehn Jahren rückzahlbar sind", so der Landesrat.

Nicht zuletzt unterhielt sich Landesrat Tommasini mit den Spitzenvertretern des LVH auch über die Notwendigkeit, die Teilnahme an Ausschreibungen technisch zu vereinfachen, und über den angekündigten Beitragsstopp für die Wirtschaft, dem eine stärkere Förderung der Bereiche Innovation und Internationalisierung gegenübersteht.

mpi

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