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LR Schuler in Brüssel: Treffen mit EU-Spitzenbeamten

LPA - Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler ist heute Vormittag, 5. März, in Brüssel mit EU-Spitzenbeamten im Agrarbereich zusammengetroffen. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen standen die Südtiroler Land- und Forstwirtschaft im Allgemeinen sowie das Agrarforschungsprogramm, die Milchtransportkosten in den Berggebieten und die landwirtschaftlichen Produkte im Speziellen im Mittelpunkt der Gespräche. Nach einem Treffen mit EU- Parlamentarier Herbert Dorfmann wird sich Schuler am Nachmittag und Abend mit weiteren Agrarverantwortlichen der EU treffen.

LR Schuler mit Georg Häusler, dem Kabinettschef von Kommissar Dacian Ciolos

Um die Forschung in der Landwirtschaft ging es beim Gespräch von Landwirtschaftslandesrat Schuler mit Emanuela Galeazzi vom Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung des Europäischen Parlaments. „In Sachen Agrarforschungsprogramm müssen wir, vor allem wegen der immer knapper werdenden Mittel, Wege finden, die europäischen Förderprogramme für Südtirol optimal zu nutzen", so Schuler. Der Landesrat verwies in punkto Forschung auf die wichtige Arbeit des Landwirtschaftlichen Forschungszentrums Laimburg und die Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsinstitut von San Michele all'Adige.  

Mit Michael Erhart Referatsleiter für die Qualitätspolitik landwirtschaftlicher Produkte hat Landesrat Schuler über die geschützten Herkunftsbezeichnungen gesprochen. Dabei ging es insbesondere um die Destillate in Südtirol wie beispielsweise den Marillenschnaps, für die um die geschützte Herkunftsbezeichnung angesucht wurde.

Die Milchtransportkosten in den Berggebieten waren unter anderem Thema des Gesprächs mit Georg Häusler, dem Kabinettschef von Landwirtschafts-Kommissar Dacian Ciolos. „ Es gilt, die Form für einen EU-konformen Ausgleich zu finden, was die Transportkosten der einzelnen Sennereinen anbelangt, denn gerade in den entlegenen Gebieten in Südtirol sind die Transportkosten höher als Zentrumsgebieten", betonte Schuler.

Der Landwirtschaftslandesrat ist auch mit dem Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dormann zu einem Gespräch über die Umsetzung der europäischen Agrarpolitik in Südtirol zusammengekommen.

Am Nachmittag und Abend stehen weitere Zusammenkünfte von Landesrat Schuler mit Spitzenbeamten der EU auf dem Programm. Dabei wird es laut Schuler in erster Linie um EU-Förderungen in der Land- und Forstwirtschaft gehen.

Mit dem stellvertretenden Generaldirektor Rudolf Mögele (Landwirtschaftliche Rechtsvorschriften und Verfahren) wird Landesrat Schuler die neuen Leitlinien für die Landesförderungen besprechen.

Um die die Qualitätsprodukte vom Berg und die Bewerbung der Qualitätsprodukte wird es beim Treffen mit Hans-Erwin Barth, Referatsleiter für die Förderung landwirtschaftlicher Produkte, gehen. Das Forschungsprogramm „Horizon 2020" wird Thema der Unterredung zwischen Landesrat Schuler und dem stellvertretenden Generaldirektor Wolfgang Burtscher sein. Das mit rund 70 Milliarden Euro ausgestattete Programm soll zu einer wissens- und innovationsgestützten Gesellschaft, einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft und einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Auch eine Begegnung mit Klaus-Dieter Borchardt, dem früheren Kabinettschef von Kommissarin Fischer Boel und Initiator für eine neue EU-Landwirtschaftspolitik, ist geplant.

Am morgigen Donnerstag steht in Rom ein Treffen mit dem neuen italienischen Landwirtschafts- und Agrarminister Maurizio Martina auf dem Terminkalender von Schuler. Der Landerat wird dabei ebenso wie bei den Treffen in Brüssel vom Direktor der Landesabteilung Landwirtschaft Martin Pazeller begleitet.

SAN

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