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Export: Neue Wege mit Garantiefonds und stärkerer Kooperation

Auf neue Wege begibt man sich bei der Förderung des Exports: "Wir behalten im Auge, wie der neue Garantiefonds anläuft, und setzen auf eine verstärkte Zusammenarbeit aller unserer auf den Märkten tätigen Gesellschaften", so Landeshauptmann Arno Kompatscher nach einem Treffen mit der Spitze der Exportorganisation Südtirol (EOS).

Export-Treffen: LH Kompatscher mit EOS-Präsident Giudiceandrea und Direktor Prast (Foto: DiKom/ohn)

Mit dem Präsidenten der EOS, Federico Giudiceandrea, und Direktor Hansjörg Prast hat Kompatscher heute Status quo und Ausrichtung der Exportförderung besprochen. "Weil wir den Bereich als Priorität betrachten, wird es kein großes Minus bei der Finanzausstattung geben, steigen werden die Fördermittel für den Export in den nächsten Jahren aber voraussichtlich auch nicht", so der Landeshauptmann, der deshalb auf neue Wege in der Förderung und eine verstärkte Zusammenarbeit der öffentlichen Gesellschaften setzt.

Einen ersten neuen Weg hat man mit der Einrichtung eines Exportfonds nach deutschem und österreichischem Vorbild eingeschlagen. "Dieser Fonds dient als Garantiefonds, mindert also das Risiko der Unternehmen bei Exportgeschäften und erleichtert damit den wirtschaftlichen Sprung über die Grenzen", so Kompatscher. Der Fonds ist in den vergangenen Wochen aktiv geworden, erste Gesuche liegen nun vor: "Wir sind überzeugt, dass der Fonds einen Beitrag zur Steigerung unserer Exportrate leisten kann, werden aber genau im Auge behalten, wie er sich entwickelt", erklärt der Landeshauptmann.

Eine zweite Strategie, die ausgebaut werden soll, ist jene einer möglichst engen Zusammenarbeit der über die Grenzen hinaus wirkenden öffentlichen Gesellschaften, allen voran von EOS und SMG: "Produkt- und Destinationsmarketing sollten, wo immer möglich und sinnvoll, gemeinsam betrieben werden", so Kompatscher, der ergänzt: "Mit der Dachmarke hat man dafür ja auch schon ein effizientes Instrument an der Hand." Bereits heute setze man in etablierten Märkten, etwa in Deutschland, Österreich oder der Schweiz auf ein enges Zusammenspiel der Bewerbung von Südtirol als Urlaubsziel und seinen Produkten. "Auch in den neuen Märkten tun sich hier aber Chancen auf, etwa in Russland, wo Südtirol in erster Linie als Weinland positioniert werden soll", so der Landeshauptmann.

chr

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