Nach einer längeren Diskussion hat der Bürgerrat den Landesgesundheitsplan 2003-2005 gestern gutgeheißen. Bereits in drei vorherigen Sitzungen, die im Dezember 2002 und in diesem Monat stattgefunden haben, hat sich der Bürgerrat ausführlich mit dem Plan auseinandergesetzt. Der zuständige Landesrat Otto Saurer und die Führungskräfte der Landesabteilung Gesundheitswesen und der Sanitätsbetriebe haben das Planungsdokument und die damit verbundenen Innovationen dem Bürgerrat vorgestellt. Der neue Plan, der zunächst einer ersten Genehmigung durch die Landesregierung bedarf, ist eine Fortsetzung des vorherigen Planes mit einer genaueren Definition der Gesundheitsziele und der organisatorischen Rationalisierungsmaßnahmen im Gesundheitsbereich. Die Sanitätsbetriebe sollen dann im Laufe des Trienniums die gesetzten Ziele verwirklichen.

Die Mitglieder des Bürgerrates waren einstimmig dafür, dass allen Bürgern in den vier Sanitätsbetriebe die gleiche Behandlung zukommen sollte, vor allem was die medizinischen Hilfsmittel anbelangt. Der Bürgerrat hat sich auch für eine Erhöhung des prozentuellen finanziellen Anteils des Gesundheitswesens am Bruttoinlandprodukt ausgesprochen und zwar mit der Empfehlung, diesen Anteil auf die mitteleuropäischen Durchschnittswerte anzuheben.