News / Archiv

News

LRin Stocker zu Besuch im Krankenhaus Meran

LPA - „Unser Ziel muss es sein, die hohe Qualität in der medizinischen Betreuung der Menschen aufrecht zu erhalten - auch mit weniger Geldern; dazu braucht es eine Neuorganisation, die aber in Absprache mit den Beteiligten erfolgen sollen”, sagte Landesrätin Martha Stocker gestern, 25. Februar, bei ihrem Besuch im Krankenhaus Meran. Der Besuch von Stocker im Krankenhaus Meran ist Teil der umfangreichen Tour unter dem Motto „Erste Begegnung” durch die Einrichtungen und Dienste ihres Ressorts.

Besuch von LRin Stocker im Krankenhaus Meran

Gemeinsam mit der Direktorin des Gesundheitsbezirks Irene Pechlaner, dem ärztlichen Koordinator Roland Döcker und dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Alois Kröll hat Gesundheitslandesrätin Stocker einen Rundgang durch das Meraner Krankenhaus gemacht. Im Brustgesundheitszentrum haben sich die Primare Herbert Heidegger und Anton Wieser für die Zusammenfassung der Tumoroperationen in ausgewählten spezialisierten Zentren ausgesprochen. Bei Tumoroperationen sei nicht nur die Operation an sich wichtig, sondern besonders auch die Vor- und Nachsorge. Primar Josef Aufderklamm ersuchte Stocker bei ihrem Besuch in der Abteilung Urologie, für einen Abbau der Bürokratie in den Krankenhäusern zu sorgen. Angeschaut hat sich Landesrätin Stocker auch die Kinder und Jugendpsychiatrie, in der derzeit 15 Jugendliche behandelt werden, und durch die Donatella Arcangeli führte. Auf Stippvisite war Stocker zudem in der Geriatrie, wo sie mit Primar Christian Wenter gesprochen hat.

Beim anschließenden Treffen mit den Mitarbeitenden im Krankenhaus, an dem neben den Primaren, Fachärzten, Pflegedienstleistenden auch die in der Verwaltung Tätigen teilnahmen, hörte sich die Gesundheitslandesrätin die Anliegen der Mitarbeitenden an. Die Ärzte forderten mehr Koordination zwischen den Steuerungseinheiten, also dem Land, der Betriebsleitung und der Bezirksdirektion. Ein weiteres durchgehend wichtig empfundenes Thema waren Vereinfachungen hinsichtlich der Computerprogramme und der Bürokratie.

Gefordert wurde auch, den Zugang zu bestimmten Diensten zu überdenken und neu zu regeln. „Die Leistungen der Südtiroler Krankenhäuser müssen so organisiert sein, dass sie denen zugute kommen, die sie am meisten benötigen", sagte Landesrätin Stocker dazu. Sie habe bereits einige Ideen, wie der Zugang zu gewissen Behandlungen besser geordnet werden könnte, müsse diese aber noch gemeinsam mit Experten überprüfen, so Stocker.

„Was die Organisation anbelangt, müssen wir neue Wege einschlagen, vor allem aufgrund der Einsparungen wird es auch einige unbequeme Lösungen geben - alle Entscheidungen sollen aber mit den Beteiligten besprochen werden", unterstrich Landesrätin Stocker. „Unser Ziel muss es sein, trotz Einsparungen den Sanitätsbetrieb weiterhin so leistungsfähig zu halten wie bisher", betonte Stocker.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap