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LRin Martha Stocker trifft Apotheker

LPA - Als eine wichtige „Erste Begegnung" im Rahmen ihrer Tour durch die Dienste ihres Ressorts bezeichnet Gesundheitslandesrätin Martha Stocker den Austausch mit den Inhabern der Peer-Apotheken in Brixen und Lana, Florian Peer und Stephan Peer. „Die heute 119 und bald 137 Apotheken Südtirols erfüllen eine wesentliche Funktion in der Gesundheitsversorgung: sie sind unsere Partner in der Gestaltung eines modernen, bürgernahen und effizienten Gesundheitsdienstes", unterstreicht Stocker.

LRin Stocker besucht die Peer-Apotheken in Brixen

Die Apotheken seien bereit, zusätzliche Dienste zu übernehmen, um die öffentlichen Einrichtungen zu entlasten und um den Bürgerinnen und Bürgern Zeit und Wege zu ersparen, so die Apotheker Peer. Das gehe von Screening- und Messaktionen (Blutzucker, Blutdruck, Gerinnung. Telemedizin) bis hin zum Vormerken von Visiten oder dem elektronischen Rezept. „Die Apotheken stehen gerne als schlagkräftige und effizient strukturierte Partner zur Verfügung, die Auge und Ohr nahe bei den Bürgern haben", erklärten die beiden Apotheker. Zu den neuen Diensten, welche die Apotheken in Zukunft gerne anbieten würden, zählen auch die „Webcare" für Heilbehelfe, das Abholen von Laborbefunden in der Apotheke, möglich durch die Vernetzung mit Hausarzt und Krankenhaus.

Südtiroler Apotheker müssten besonders gut wirtschaften können, hieß es. Durschnittlich geben die Südtiroler und Südtirolerinnen nämlich 96 Euro im Jahr an Arzneimitteln aus, während der der staatliche Durchschnitt mit 141 Euro pro Kopf viel höher ist. Zudem würden in Südtirol um die Hälfte mehr Medikamente im Krankenhaus verkauft als etwa im Trentino, so die Apotheker. Nachdem sowohl der Einkaufspreis als auch der Verkaufspreis der Medikamente vom Staat weitgehend festgelegt ist, punkten die Apotheken Südtirols über ein reichhaltiges Angebot, exzellenten Service und fachkundige Beratung. Für die öffentlichen Kassen seien die Apotheken durchaus interessant, denn beim Preisvergleich Apotheke - Krankenhaus müsse man alle Kosten berücksichtigen: „In der Apotheke ist dies der Preis der Packung, im Krankenhaus kommen aber noch Personal- und Betriebskosten dazu", erklärte Florian Peer.

„Alles, was eine bessere Versorgungsqualität und weniger Wege für die Patienten bringt, soll nach Möglichkeit in die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Gesundheitsdienst und den Apotheken Südtirols einfließen", betonte Gesundheitslandesrätin Martha Stocker abschließend und bedankte sich herzlich für die Führung durch die Peer-Apotheke in Brixen, die mit ihrem Lager-Roboter als eine der innovativsten im Lande gilt.    

 

SAN

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