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Brennerstaatsstraße in Atzwang drei Wochen gesperrt

LPA - Nach dem Steinschlag am Dienstag, 11. Februar, muss die Brennerstaatsstraße (SS 12) aus Sicherheitsgründen voraussichtlich drei Wochen lang für den Verkehr gesperrt werden. Heute wurde die Abbruchstelle vom Hubschrauber aus genauer unter die Lupe genommen. Nach der Sprengung großer Felsblöcke an der Felswand und Säuberungsarbeiten ist der Bau eines elastischen Steinschlagschutzzaunes und eines Walls vorgesehen.

Steinschlag auf der Brennerstaatsstraße in Atzwang (Foto: Gregorbau)

„Alle zuständigen Dienste des Landes arbeiten mit großem Einsatz daran, die Gefahrenstelle so schnell wie möglich zu entschärfen und die wichtige Verkehrsader Brennerstaatsstraße in Atzwang wieder befahrbar zu machen", unterstreicht der für Tiefbau zuständige Landesrat Christian Tommasini.

Etwa rund einen Kilometer entfernt von der am 7. Februar vom Steinschlag betroffenen Stelle hat es am 11. Februar einen weiteren Felssturz gegeben. Aus einer Felswand neben der Brennerstaatsstraße haben sich aus einer Nische in etwa 150 Metern Höhe rund 20 Kubikmeter Gestein gelöst. Einige der auf der Straße gelandeten Steinbrocken waren bis zum 2,5 Kubikmeter groß. Die abgebrochenen Gesteinsmassen haben drei Reihen von Steinschlagschutzzäunen durchbrochen.

Nach einer Sitzung mit Vertretern des Geologischen Dienstes des Landes, des Straßendiensts Salten Schlern, der Feuerwehr und der Straßenpolizei heute vor Ort wurde die Abbruchstelle bei einem Hubschrauberflug von oben genauer unter die Lupe genommen.

Säuberungsarbeiten an der Felswand sind bereits im Gange. Sie werden vom Unternehmen „Unirock" ausgeführt. Die Experten haben außerdem eine Sprengung der großen abbruchgefährdeten Felsblöcke angeordnet. „Diese Sprengarbeiten werden voraussichtlich am 18. Februar erfolgen, nachdem die Ermächtigung des Regierungskommissariats vorliegt", sagt Alessandro Bertinazzo vom Landesamt für Straßenbau Mitte-Süd. In einem weiteren Schritt soll zudem ein sechs Meter hoher und 80 Meter langer elastischer Steinschlagschutzzaun, der Steinblöcke mit einer Energie von bis zu 5000 Kilojoule aufnehmen kann, angebracht werden.

Sämtliche Arbeiten werden laut derzeitigen Schätzungen innerhalb von drei Wochen abgewickelt. Dannach soll die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Zu einem späteren Zeitpunkt soll ein weiterer Schutzwall am Straßenrand gebaut werden.

SAN

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