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Neues Pilz-Bestimmungsbuch mit mehr als 1000 Pilzarten vorgestellt

LPA - Die beiden Pilzforscher Francesco Bellù und Giulio Veroi haben am 28. Jänner im Naturmuseum in Bozen im Beisein von Museumslandesrat Florian Mussner ihr neues zweisprachiges Buch „Per non confondere i funghi – Um die Pilze nicht zu verwechseln“ vorgestellt. „Die professionellen Bilder und die anschaulichen Beschreibungen charakteristischer Merkmale soll Laien die Bestimmung von mehr als 1000 Pilzarten erleichtern und die Verwechslungsgefahr verringern“, unterstrich der Mykologe Francesco Bellù bei der Buchvorstellung.

v.l.n.r. Vito Zingerle, LR Florian Mussner, Francesco Bellù, Giulio Veroi, Siegfried Tartarotti, Fabio Padovan

Das neue zweisprachige Bestimmungsbuch „Per non confondere i funghi - um die Pilze nicht zu verwechseln", verfasst von Francesco Bellù, dem wissenschaftlichen Referenten der Sektion Bozen des Mykologischen Vereins „Bresadola", und den Mykologen Giulio Veroi, Siegfried Tartarotti und Fabio Padovan, umfasst rund 700 Seiten und beschreibt in leicht verständlicher Sprache mehr als 1000 verschiedene Pilzarten. Dadurch ermöglicht es eine umfassende Bestimmung von Pilzen anhand eines einzigen Bandes.

„In diesem Werk wurden erstmals die deutschen, die italienischen und die wissenschaftlichen Namen von Pilzen erfasst", erklärten die Autoren Francesco Bellù und Giulio Veroi bei der Buchvorstellung am Dienstag, 28. Jänner, im Naturmuseum Südtirol in Bozen. Das Werk ist vor allem in Bezug auf die italienischen Namen richtungweisend, denn viele Pilze mussten von den Wissenschaftlern und Fachleuten erst benannt werden.

„Dieses Buch ist die Frucht unserer 40-jährigen Erfahrung. Die professionellen Farbfotos, die Darstellung der Pilze im Längsschnitt und die Hinweise auf charakteristische Merkmale sollen Pilzsammlern die Bestimmung erleichtern", erklärten Bellù und Veroi. Das Buch enthält zudem wissenschaftlich begründete toxikologische Beschreibungen der Pilze, Ratschläge in Bezug auf die Giftigkeit und Gutachten zur Essbarkeit. „Die Beurteilungen beruhen auf den neuesten biochemischen Forschungen in diesem Bereich", so der Autor und Arzt Francesco Bellù. Besondere Aufmerksamkeit legten die Autoren auf verständliche und passende Beschreibungen sowie ein umfassendes mykologisches Glossar.

„Der Mykologieverein ‚Bresadola' und das Naturmuseum Südtirol pflegen seit mehr als zehn Jahren eine enge Zusammenarbeit", unterstrich der Direktor des Naturmuseums Vito Zingerle während der Buchvorstellung. Dies gelte insbesondere für die jährliche Pilzausstellung „Die Pilze Südtirols", bei der die Mitglieder des Vereins die ganze Bandbreite an Pilzen zeigen, die Ende September in Südtirol zu finden sind. Die Ausstellung erfährt im heurigen Herbst ihre 50. Auflage.

Der neue Landesrat für Museen Florian Mussner hob die Wichtigkeit der wissenschaftlichen Arbeit des Vereins und des Naturmuseums zum Thema Pilze hervor: „Ein aktuelles und möglichst umfassendes Pilzbestimmungsbuch sowie die kontinuierliche Aufklärungsarbeit des Mykologievereins ‚Bresadola' und des Naturmuseums Südtirol sind von großer Bedeutung, um die Gefahr von Verwechslungen von Pilzen und Pilzvergiftungen zu verringern", so der Landesrat.

Das 700 Seiten umfassende und reich bebilderte Buch „Per non confondere i funghi - Um die Pilze nicht zu verwechseln" ist im Panorama Verlag erschienen (ISBN 978-88-7389-137-6) und ab sofort im Buchhandel und im Naturmuseum Südtirol zum Preis von 129 Euro erhältlich.

Weitere Informationen gibt im Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, in Bozen (Rufnummer: 0471 412960) und im Internet unter http://www.naturmuseum.it/.

SAN

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