News / Archiv

News

"Haben Österreich viel zu verdanken": LH Kompatscher im Nationalrat

Südtirols Dankbarkeit Österreich gegenüber hat Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (27. Jänner) im österreichischen Nationalrat unterstrichen: "Wir haben Österreich viel zu verdanken, dies sollte an dieser Stelle klar und deutlich betont werden", so Kompatscher bei seinem Antrittsbesuch bei Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und den parlamentarischen Vertretern aller Parteien.

Einen Dank Südtirols hat LH Kompatscher (r.) heute Nationalratspräsidentin Prammer (2.v.l.) und Vertretern aller Parteien überbracht (Foto: Parlamentsdirektion/HBF/Harald Minich)

Prammer machte heute klar, dass die besondere Rolle, die Österreich für Südtirol spiele, allen bewusst sei. Auch deshalb gebe es im Parlament in Wien einen eigenen Unterausschuss, der sich mit Südtirol und dessen Entwicklung befasse. Und nicht zuletzt deshalb waren beim heutigen Antrittsbesuch Kompatschers im Nationalrat auch die Vertreter aller Parteien zugegen, um sich über die neuesten Entwicklungen in und um Südtirol informieren zu lassen. "Ich habe bei dieser Gelegenheit unterstrichen, dass in Italien ein verstärkter Trend hin zu mehr Zentralismus spürbar sei, wir aber weiter den Weg eines Ausbaus der Autonomie beschreiten wollen, auf dem wir mehr Eigenständigkeit für unser Land erreichen wollen", so der Landeshauptmann.

Besonderes Interesse zeigten die Vertreter des Nationalrats heute auch an der wirtschaftlichen Entwicklung Südtirols und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Unternehmen und Arbeitsmarkt. "Es ist klar, dass die Krise auch an uns nicht spurlos vorüber gegangen ist und einige Unternehmen mit deren Folgen zu kämpfen haben", so Kompatscher. "Gleichzeitig zeigen uns die Daten aber auch, dass wir vergleichsweise gut dastehen und sich unser ganzes Wirtschaftssystem auch in der Krise bewährt hat", betonte der Landeshauptmann, der der Parlamentsspitze in diesem Zusammenhang auch die Zielrichtung der Landesregierung hin zu Entlastungen von Familien und Unternehmen vorgestellt hat.

Auf den Tisch kam heute auch das Thema einer Makroregion Alpen, die neue Perspektiven einer Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg eröffne. "Die Zusammenarbeit im europäischen Geist hat uns stets weitergebracht und die Grenzen in all den Jahren weniger spürbar gemacht", so der Landeshauptmann.

chr

Bildergalerie

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap