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Autonomie: Landesregierung will Aufklärung auf allen Ebenen

Nicht erst seit Bruno Vespa ist Südtirols Autonomie (und nicht nur sie) in Italiens Medien zur Zielscheibe geworden. "Dass die Autonomie medial in Frage gestellt wird, ist nichts Neues", so Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (21. Jänner) nach der Sitzung der Landesregierung. Bei dieser hat man vereinbart, vor allem mit Information auf institutioneller Ebene auf die Polemiken zu antworten.

Neue Gesichter: Das ganze Regierungsteam ist heute zur Pressekonferenz nach der ersten Landesregierungs-Sitzung erschienen (Foto: DiKom/ohn)

Nach den medialen Angriffen auf die Autonomie gehe es darum, das Thema rational dort zu behandeln, wo Entscheidungen getroffen werden. "Weil wir wissen, dass die Reform des Abschnittes V der Verfassung bevorsteht, haben wir vor allem auf politischer und institutioneller Ebene Überzeugungsarbeit zu leisten", betonte Landeshauptmann Kompatscher heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Ziel sei, den Entscheidungsträgern klar zu machen, dass die Autonomie nicht etwa ein ungerechtfertigtes Privileg oder gar eine Belastung für den Staat oder andere Regionen sei, sondern ein Vorteil für alle Beteiligten: "Eine ausgebaute, eine gut funktionierende Autonomie ist schließlich im Interesse aller: der Südtiroler genauso wie des restlichen Staatsgebietes", so Kompatscher.

Diese Sichtweise gelte es vor allem mit Zahlen zu belegen, damit klar vor Augen geführt werden könne, dass Südtirol nicht auf Kosten anderer Regionen oder des Zentralstaates lebe, so der Landeshauptmann. Eine Gelegenheit dafür ergebe sich bereits in der kommenden Woche bei einem Treffen mit Regionenminister Graziano Delrio in Rom.

Kompatschers Stellvertreter Christian Tommasini hat heute der medialen Debatte rund um die Autonomie indes auch etwas Positives abgewinnen können: "Die Italiener im Land haben sich von dieser Kampagne beleidigt gefühlt und die Autonomie verteidigt", so Tommasini. Dies sei ein Beleg dafür, dass sie sich immer mehr als Südtiroler fühlten und sich in der Autonomie wiederfänden.

chr

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