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Steinschlag bei Laatsch - LH Kompatscher: „Arbeiten laufen rund um die Uhr“

LPA - Landeshauptmann Arno Kompatscher hat sich heute, 14. Jänner, bei einem Treffen mit den Vertretern der zuständigen Landesabteilungen im Detail über die Situation nach dem gestrigen Steinschlag auf der Staatsstraße bei Laatsch informiert. „Aus Sicherheitsgründen ist die Straße für zehn Tage gesperrt – die Mitarbeiter der zuständigen Landesabteilungen und Freiwillige sind Tag und Nacht im Einsatz, um die Lage zu entschärfen“, sagt Kompatscher. Laut Geologen sind derzeit nämlich rund 500.000 bis 650.000 Kubikmeter Material entlang der Straße in Bewegung.

Die Straße bleibt für zehn Tage für den gesamten Verkehr gesperrt. Damit ist die Gemeinde Taufers derzeit von Südtiroler Seite nicht zu erreichen, was vor allem die Berufspendler trifft.  „Es hat sich ganz klar gezeigt, dass bei diesem aus geologischer Sicht großen Steinschlagereignis eine Sperre und eine Verlegung der Straße notwendig sind", sagt Landeshauptmann Kompatscher nach einem Treffen mit den Geologen und den Vertretern des Zivilschutzes, der Landesabteilungen Wasserschutzbauten und Forstwesen sowie des Straßendiensts, der Freiwilligen Feuerwehr, der Gemeinde Mals und Vetretern des Stilserjoch Nationalparks. Sämtliche Eingriffe erfolgen nun unter der Koordination des Straßendienstes. „Es wird rund um die Uhr gearbeitet", betont Landeshauptmann Kompatscher.

Laut Landesgeologen Volkmar Mair gibt es auch nach dem gestrigen Steinschlag am Hang längs der Staatsstraße nach Taufers in Münstertal auf einer Länge von rund einem halben Kilometer noch immer Materialbewegungen. 500.000 bis 650.000 Kubikmeter Material könnten abrutschen, so die Einschätzungen der Geologen.

Wie Landeshauptmann Kompatscher erklärt, wird die Straße nun provisorisch auf eine neue Trasse verlegt, die dann im Frühjahr zur definitiven Straßentrasse werden soll. „Somit können wir zumindest beim Bau der definitiven neuen Trasse Gelder einsparen", sagt Kompatscher.

In dieser Gefahrensituation habe sich gezeigt, dass alle zuständigen Stellen und besonders auch die freiwilligen Einsatzkräfte gut zusammenarbeiten, freut sich der Landeshauptmann.

Ein weiteres Treffen aller an den Arbeiten Beteiligten mit den Vertretern der Gemeinden Mals und Taufers sowie der zuständigen Fraktionen ist noch für heute Mittag geplant.

SAN

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