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Startschuss für Zusammenarbeit: LH Kompatscher bei LH Platter

Es ist Landeshauptmann Arno Kompatschers erster offizieller Antrittsbesuch, der ihn heute (14. Jänner) nach Innsbruck geführt hat, um dort seinen Amtskollegen Günther Platter zu treffen. Ein Signal dafür, welche Bedeutung Kompatscher der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit einräumt. Gesprächsthemen waren eine "spürbarere" Euregio und die Makroregion Alpen.

Süd- und Nordtiroler Handschlag: LH Kompatscher mit seinem Nordtiroler Amtskollegen Platter. Foto: Land Tirol.

Das bekannte österreichische Diktum von Südtirol als Herzensanliegen hat Landeshauptmann Kompatscher heute umgedreht: "Mir war es ein Herzensanliegen, als ersten Antrittsbesuch jenen in Innsbruck zu absolvieren, als Signal der Verbundenheit der beiden Länder und für eine noch engere Zusammenarbeit in Zukunft", so Kompatscher heute nach dem Treffen mit seinem Amtskollegen. Die Voraussetzungen dafür seien jedenfalls bereits gegeben, waren sich die beiden Landeshauptleute einig. Kompatscher betonte etwa, dass nicht nur die Chemie stimme, sondern auch die gemeinsame Vision einer Euregio, die für die Menschen spürbar werde. Platter stellte zudem auf die gleiche Mentalität und die selben Herausforderungen ab, auf die die beiden Länder zugingen.

Im Gespräch ging es heute deshalb auch vor allem um die Gestaltung der Europaregion, die - wie Landeshauptmann Platter betonte - die Menschen in allen Landesteilen berühren müsse. "Gerade in den Bereichen Energie, Bildung, Universität, Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben wir großes Potential", so Platter, der zudem die Mobilität als ein wichtiges Aufgabenfeld nannte: "Für die Bürger ist nicht nachvollziehbar, dass sie zwei Tickets brauchen, wenn sie mit dem Zug über den Brenner fahren", so der Tiroler Landeshauptmann. Für seinen Amtskollegen Kompatscher ist das Ziel, bei allen öffentlichen Leistungen und im wirtschaftlichen Leben die Grenzen abzubauen: von der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen bis hin zu einem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt.

Ein zweites großes Thema war heute die Ausformung der Makroregion Alpenraum. "Seit Dezember gibt es dafür eine rechtliche Grundlage, jetzt müssen wir die Inhalte definieren", so Kompatscher, der sich mit seinem Amtskollegen einig war, dass Tirol und Südtirol gemeinsam mit Bayern dabei die Federführung übernehmen müssten. "Wir müssen aufpassen, dass in der Makroregion nicht jene dominieren, die weniger Alpen sind als wir", so Kompatscher, der anfügte: "Wir sehen uns als Kernland der Alpen."

Um die Gemeinsamkeiten zu unterstreichen, haben die beiden Landeshauptleute heute auch vereinbart, dass Landeshauptmann Platter seinen Südtiroler Amtskollegen bei dessen Antrittsbesuch bei Bundespräsident Heinz Fischer am 27. Jänner in Wien begleiten wird. "Auch das empfinde ich als schönes Zeichen", so Kompatscher. 

chr

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