Politik | 10.01.2014 | 15:03

Tagung zu Bürgerbeteiligung und Demokratie am 17. Jänner

LPA - Am kommenden 9. Februar können Südtirols Bürger bei einer Volksabstimmung für oder gegen das Landesgesetz zur Bürgerbeteiligung aussprechen. Passend zum Thema veranstalten die Euregio und die Eurac am 17. Jänner gemeinsam eine Tagung, bei der das Thema "Bürgerbeteiligung und Demokratie im Mehrebenensystem" vor allem aus rechtlicher Sicht beleuchtet wird.

Entscheidungen in Gemeindeverwaltungen, bei denen die Bürger mitreden, haben mehr Gewicht und werden bei Inkrafttreten von den Interessensgruppen stärker mitgetragen. Das belegen die Erfahrungen zahlreicher italienischer und deutscher Gemeinden mit Bürgerhaushalten, bei denen die Bürger ein Mitsprachrecht haben. Solche Beispiele partizipativer Demokratie und ihr Potential gegen Politikverdrossenheit stehen im Mittelpunkt der Tagung "Mehrebenendemokratie und Bürgerpartizipation", die 

am Freitagvormittag, 17. Jänner 2014
ab 9.30 Uhr
an der Eurac
Bozen, Drususallee 1

statt. Internationale Experten wie Umberto Allegretti von der Universität Florenz und Helmut Klages von der Universität Speyer sowie Wissenschaftler der Universitäten von Innsbruck, Trient und Berlin werden über unterschiedliche Formen partizipativer Demokratie und die institutionelle Voraussetzungen.

Eröffnet wird die Tagung durch Eurac-Präsident Werner Stuflesser und den Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli. Der Leiter des Eurac-Instituts für Föderalismus- und Regionalismusforschung, Francesco Palermo, wird in das Tagungsthema einführen.

Die Tagung bildet den Abschluss eines Forschungsprojekts des Instituts für Föderalismus- und Regionalismusforschung, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer durchgeführt und vom Land Südtirol finanziert wurde.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung unter info@europaregion.info wird gebeten.

jw

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