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Alt-LH Durnwalder verabschiedet sich: Dank an Weggefährten und Bürger

Nach der Wahl von Arno Kompatscher scheidet Luis Durnwalder nach 25 Jahren aus dem Amt des Landeshauptmanns von Südtirol. "Ich habe dieses Amt mit all meiner Kraft und mit viel Begeisterung ausgeübt, auch - oder besser: vor allem - weil so viele Menschen mich in diesen Jahren unterstützt und ihren Beitrag geleistet haben, um Südtirol voranzubringen", so Durnwalder in einem Abschiedsstatement.

Nach knapp über 9000 Tagen im Amt des Landeshauptmanns und damit als einer der dienstältesten Regierungschefs in Europa ist Durnwalder mit der heutigen Wahl seines Nachfolgers Arno Kompatscher in den politischen Ruhestand getreten. Zurückblickend nennt der Neo-Altlandeshauptmann vier Ziele, die er im Laufe seiner Karriere verfolgt habe: den Ausbau der Autonomie, die ethnische Aussöhnung, die (auch wirtschaftliche) Entwicklung des Landes sowie die Öffnung nach Europa. "In all diesen Bereichen hatten wir das Glück, entscheidende Schritte setzen zu können", so Durnwalder.

Er unterstreicht allerdings, dass er nur das Gesicht dieser Entwicklung gewesen sei, dass also alle Erfolge nur eingefahren werden konnten, weil er auf breite Unterstützung habe zählen können. "Es haben so viele Menschen hinter den Kulissen gearbeitet, beginnend bei meinen Mitarbeitern, denen ich einen herzlichen Dank schulde", erklärt Durnwalder. Dazu kämen all die politischen Weggefährten, die Verwalter von Land, Bezirken und Gemeinden, die Vertreter der verschiedenen Verbände, Organisationen und Interessengruppen: "Ohne sie würden politische Vorgaben nur das bleiben: Vorgaben", so Durnwalder.

Einen Blick wirft der Neo-Altlandeshauptmann auch über die Grenzen. "Ich habe in diesen Jahrzehnten sehr interessierte, sehr aufgeschlossene, sehr kluge Politiker und Verwalter in Rom, Wien und Brüssel kennenlernen dürfen, die verstanden haben, dass die Autonomie ein Mehrwert für alle Beteiligten ist", so Durnwalder. Auch diesen Staatsmännern und Verwaltern gebühre sein Dank, ebenso wie seinen Pendants in Innsbruck und Trient. "Was dank des guten Verhältnisses der drei Länder in diesen Jahren zustande gebracht worden ist, verdient einen Platz in der Geschichte", erklärt Durnwalder.

Ein Gedanke des nun ausgeschiedenen Landeshauptmanns gilt nicht zuletzt den Bürgern, auf deren Unterstützung er stets habe bauen können: "Man hat mir immer sehr viel Zuneigung entgegen gebracht, man hat mir Fehler verziehen und meine Entscheidungen mitgetragen - auch das ist alles keine Selbstverständlichkeit für einen Politiker", so Durnwalder. Der stetige Austausch mit der Bevölkerung sei letzten Endes der Grundpfeiler seiner Politik gewesen: "Nur weil ich diesen Kontakt immer gesucht habe, konnte ich mir ein sehr breites Bild der Geschehnisse in unserem Land verschaffen, das als Grundlage für alle Entscheidungen gedient hat."

chr

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