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Seilbahnen-Bilanz 2013: Sechs neue Anlagen in Betrieb

LPA - Im zu Ende gehenden Jahr 2013 wurden in Südtirol insgesamt sechs neue Seilbahnanlagen errichtet und in Betrieb genommen, die allesamt bereits bestehende und in die Jahre gekommene Anlagen ersetzen. Kurz vor Saisonbeginn hat das Landesamt für Seilbahnen die letzten neuen Anlagen einer technischen Abnahme unterzogen, so dass sie pünktlich in Betrieb gehen konnten.

Mit den beiden Zehner-Kabinen-Bahnen Dantercepies in der Gemeinde Wolkenstein ist die Sellarunde wieder im Uhrzeigersinn befahrbar. Aufgrund der großen Steinlawine, die sich am 2. Mai vom Fuße der Cir-Spitzen gelöst hatte, konnte auf der ursprünglichen Liftrasse, auf der es bereits 1949 einen Sessellift gab, kein neuer Lift mehr gebaut werden. Es mussten somit auf schnellstem Wege eine geeignete Trasse mit Mittelstation gefunden, ein neues Projekt erstellt, die Bauleitplanänderung und das UVP-Verfahren durchgeführt und zwei neue Bahnen gebaut werden. "Dies alles ist tatsächlich in Rekordzeit geglückt, auch dank des lobenswerten Einsatzes aller Mitwirkenden, von den Technikern zu den ausführenden Arbeitern", meint dazu Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. 

Die Zehner-Kabinen-Bahn Welschnofen-Frommeralm , die nun das Dorfzentrum von Welschnofen mit dem Skigebiet Karerpass verbindet, ersetzt einen alten Doppelsessellift aus dem Jahre 1972. Auch sie konnte in kürzester Zeit erbaut werden. "Diese Anlage ermöglicht es, das Dorf direkt mit den Pisten zu verbinden und ist somit eine Aufwertung für das Dorf, zugleich aber auch ein Beitrag zur Reduzierung des Individualverkehrs auf der Straße", so Landesrat Widmann.

Am Kronplatz in der Gemeinde Olang ersetzt die neue Kabinenbahn Alpen mit zehn Sitzplätzen die frühere Sechser-Kabinen-Bahn, die bereits 20 Jahre alt war.

Auch in Ratschings wurde der alte Vierer-Sessel-Lift Rinneralm durch die neue Sechser-Sessel-Bahn mit Wetterschutzhaube ersetzt.

Bereits seit Mitte Juli in Betrieb ist die neue Pendelbahn in der Gemeinde Algund, die die Fraktion  Aschbach mit dem Talboden direkt an der Zughaltestelle Rabland verbindet. Sie wurde anstelle der 41 Jahre alten Pendelbahn mit Zehner-Kabinen errichtet. "Früher gab es hier häufig lange Warteschlangen, auch war die Bahn sehr windanfällig. Die neuen Kabinen bieten 35 Personen Platz und das Doppeltragseil sorgt für mehr Stabilität, so dass der Dienst deutlich verbessert werden konnte. Die moderne Bahn hat einen Riesenerfolg und wird von Anrainern und auch Gästen intensiv genutzt", erklärt der Direktor im Landesamt für Seilbahnen, Markus Pitscheider. 

Des Weiteren wurden nach erfolgter Generalrevision eine Pendelbahn, zwei Kabinenbahnen, elf Sesselbahnen und fünf Schlepplifte einer Abnahme unterzogen. Insgesamt wurden ca. 65 Millionen Euro in neue Bahnen investiert. Errichtet wurden sie großteils von einheimischen Firmen.

jw

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