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Lawinencamps: Inbetriebnahme am Wochenende

LPA - Am bevorstehenden Wochenende werden in fünf Südtiroler Skigebieten Lawinenübungscamps in Betrieb genommen, ein sechstes wird eine Woche später eröffnet. Für den Tourismuslandesrat Thomas Widmann sind die Camps Aushängeschilder, die das Bewusstsein für die Sicherheit im Wintersport schärfen sollen. „In diesen Lawinenübungscamps können alle, das Verhalten bei Lawinenabgängen und den Umgang mit Lawinensuchgeräten üben", so der Landesrat.

Das höchstgelegene Lawinenübungscamp befindet sich auf 2800 Metern in der Nähe der Madritschhütte in Sulden

In den Skigebieten Ladurns, Pfelders, Plose, Sexten und Sulden sind ab kommendem Wochenende Lawinenübungscamps in Betrieb. Ab 21. Dezember kommt ein sechstes Camp in Piz de Sella hinzu. In diesen Lawinenübungscamps können Wintersportler und Interessierte kostenlos die korrekte Handhabung elektronischer Lawinensuchgeräte einüben und Lawinensuchübungen mit Suchgeräten der verschiedensten Hersteller durchführen.

Die Übungsfelder von etwa 80 mal 80 Quadratmetern Fläche befinden sich auf durchschnittlich 2000 Metern Höhe (1900 bis 2800 m). Sie sind gekennzeichnet und mit Informations- und Hinweisschildern ausgestattet. „Vier von ihnen verfügen über einen Chekpoint, an dem beispielsweise Skitourengeher oder Freerider ihre Suchgeräte überprüfen können, bevor sie ihre Tour oder Abfahrt beginnen", erklärt Landesrat Widmann.

Die Camps wurden von den Skigebietsbetreibern eingerichtet und vom Land Südtirol mitfinanziert. „Wir wissen, dass die Überlebenschance von verschütteten Personen bereits nach 15 Minuten markant sinkt", so Landesrat Widmann, „daher ist die Kameradenhilfe oft für das Überleben entscheidend. Diese kann aber nur bei geschultem Umgang mit den Suchgeräten funktionieren." Deshalb habe er die Einrichtung der Lawinenübungscamps in verschiedenen Südtiroler Wintersportgebieten vorangetrieben. „Was in anderen Alpenländern schon gute Praxis ist, wird nun auch in Südtirol Wirklichkeit", so der Tourismuslandesrat.

Projektpartner sind die alpinen Vereine und die Rettungsorganisationen. Sie waren an der Planung beteiligt und werden die Camps auch für Ausbildung und Schulungen nutzen.

„Ich verspreche mir von diesen Lawinencamps mehr Sicherheit für den einzelnen Wintersportbegeisterten und für den Wintersport. Die Finanzierung dieser Übungsfelder sehe ich als Investition in die Attraktivität des Wintersports und auch als Aufwertung der einzelnen Skigebiete", so abschließend Landesrat Thomas Widmann.

jw

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