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Sportprojekt für palästinensische Flüchtlinge beendet

LPA - "Spielend in Dialog treten" ist ein Projekt der Entwicklungszusammenarbeit, mit dem die italienische Sportvereinigung USIP und das Land Südtirol sportliche Aktivitäten in palästinensischen Flüchtlingslagern im Libanon gefördert haben. Ziel war es, den Blick auf die Lebensbedingungen der Flüchtlinge zu lenken, um diese zu verbessern. Vor kurzem wurde das Projekt im Flüchtlingslager von Shatila feierlich beendet.

Soft-Box-Trainerausbildung war Teil eines EWZ-Projektes für palästinensische Flüchtlinge im Libanon

Der italienische Botschafter Giuseppe Morabito, UISP-Präsident Vincenzo Manco und zahlreiche Vertetende von Behörden und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit fanden sich vergangene Woche im libanesischen Flüchtlingslager von Shatila ein, um den Abschluss eines einjährigen Projektes der Entwicklungszusammenarbeit zu feiern, das vor allem den Jugendlichen zu gute kommt. Es handelt sich dabei um das Projekt "Spielend in Dialog treten", mit dem die italienische Sportvereinigung USIP als Projektträger den Dialog und die Erziehung mit Hilfe sportlicher Betätigung fördern wollte. Das Land Südtirol hat dazu aus dem Landeshaushalt 2013 27.000 Euro beigesteuert.

Projektschwerpunkte waren die Organisation eines offenen Laufes parallel zu "Vivicittà", einem Lauf, der jedes Jahr in vielen italienischen Städten und Städten auf der ganzen Welt stattfindet, ein Ausbildungsprogramm zum Soft-Box für zwölf Sporterzieher, die Ausstattung von acht Sportplätzen  und der Beitrag zum Bau eines Spielplatzes in einer Schule im Flüchtlingslager Wavel, für den zum Teil bereits die italienische Entwicklungshilfe aufgekommen war. Zielgruppe und Nutznießer des Projektes sind in erster Linie Jugendliche und Kinder der palästinensischen Flüchtlingslager von Mar Elias, Dbayeh, Shatila, Mieh Mieh, El-Buss, Wavel im Libanon.

"Angesichts der derzeit besonders kritischen Situation in Syrien, kann das Projekt sicherlich als prioritär eingestuft werden", sagt Chiara Rabini, Projektverantwortliche im Amt für Entwicklungszusammenarbeit. Im Libanon gibt es insgesamt zwölf Flüchtlingslager für Palästinenser mit über 200.000 Flüchtlingen. Hinzu kommen über 400.000 Flüchtlinge aus Syrien. Wobei die Flüchtlinge nur unzureichend Zugang zu Ausbildung haben.

Im Libanon hat das Land Südtirol in den vergangenen Jahren mehrere Projekte der Entwicklungszusammenarbeit unterstützt beziehungsweise durchgeführt, unter anderem im Bereich der Nutzung erneuerbarer Energien und im Bildungsbereich.

jw

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