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Land und Gewerkschaften besiegeln Generationenvertrag

Der Generationenvertrag im öffentlichen Dienst ist Realität. Mit ihren Unterschriften unter einem entsprechenden Zusatz zum Kollektivvertrag haben Landesrat Roberto Bizzo und Vertreter der Gewerkschaften heute (26. November) den Weg frei gemacht für eine innovative Regelung, die den Generationswechsel erleichtern und neue Jobs für Junge schaffen soll.

Den Generationenvertrag haben heute Land (im Bild Landesrat Bizzo) und Gewerkschaften unter Dach und Fach gebracht. (Foto: DiKom/mb)

Mit dem heute vom Land und von den die Mehrheit der betroffenen Arbeitnehmer vertretenden Gewerkschaften unterzeichneten Dokument - formell handelt es sich um einen Zusatz zum bereichsübergreifenden Kollektivvertrag - wird eines der Herzstücke des 44 Maßnahmen umfassenden Beschäftigungsplans des Landes, des so genannten Arbeitspakts also, in die Praxis umgesetzt. "Mit diesem Vertrag verfolgen wir mehrere Ziele: zum einen soll er den Generationswechsel im öffentlichen Dienst erleichtern, zum anderen neue Jobmöglichkeiten für junge Arbeitnehmer schaffen, was gerade in Zeiten der Krise auch ein wichtiges Signal ist", so Arbeitslandesrat Bizzo. Das Land Südtirol nimmt damit eine Vorreiterrolle ein, das es auch als solche verstanden haben will: "Ziel bleibt natürlich, den Generationenvertrag auch in der Privatwirtschaft zu etablieren", so Bizzo.

Konkret sieht der Generationenvertrag vor, dass öffentlich Bedienstete vor ihrer Pensionierung in Arbeitsteilzeit - der Vertrag sieht eine Reduzierung der Arbeitszeit von mindestens 25 Prozent vor - gehen können. Um einen Anreiz dafür zu schaffen, garantiert die öffentliche Hand den kürzer tretenden Bediensteten volle Rentenbezüge. Die dadurch anfallenden Mehrkosten werden durch die niedrigeren Einstiegsgehälter jener ausgeglichen, die die so frei werdenden Stellen besetzen können. Es sind dies laut Vertrag Unter 35-Jährige auf Jobsuche oder andere besonders schützenswerte Gruppen Beschäftigungsloser.

Bei der Unterzeichnung hat man sich auch darauf geeinigt, dass der heute besiegelte Vertrag als Rahmenabkommen gesehen wird, dessen konkrete Umsetzung auf den verschiedenen Ebenen und in den unterschiedlichen Bereichen noch gesondert diskutiert wird.

chr

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