"Wir bemühen uns um das Wohl der Konsumenten, deshalb ist es an der Zeit, in der Landeshauptstadt die Läden auch am Samstag Nachmittag offen zu halten", so Frick. In einer Stadt wie Bozen, die durch die Entwicklungen der letzten Jahre richtig aufgeblüht ist und deshalb von Einheimischen und Gästen gern besucht wird, erwarten sich viele auch am Samstagnachmittag offene Geschäfte. Auch wenn dies bei Familien- und Kleinbetrieben auf organisatorische und betriebswirtschaftliche Grenzen stoßen könne, bedeute der lange Samstag eine höhere Qualität im Dienstleistungsqualität, mehr Flexibilität für den Konsumenten und eine Belebung der Stadt, sind sich Frick und Andreaus einig.

Nachdem Land und Konsumenten einen langen Samstag befürworten und Bozens Kaufleute ihre Bereitschaft zur Öffnung der Läden am Samstagnachmittag signalisiert haben, ist jetzt die Gemeinde am Zuge. Die Öffnung am Samstagnachmittag hängt von der Gemeinde Bozen ab, denn laut Richtlinien des Landes legen die Gemeinden die Geschäftszeiten fest. Sie müssen sich lediglich an den Rahmen des Landes halten, der eine Öffnung vor 6 Uhr morgens und eine Schließung nach 23 Uhr verbietet. "Ich hoffe, dass der Gemeinderat sich bald zur Änderung der jetzigen unnötigen Einschränkung entschließt", so Frick. Der Kaufmann wählt dann aufgrund der von der Gemeinde festgelegten Grenzen seine Öffnungszeiten und muss diese dem Kunden durch ein Schild am Geschäftseingang bekannt geben.