Verschiedenes | 21.11.2013 | 17:11

Hilfe für die Philippinen: Treffen mit Caritas und Missionsamt

LPA - Nachdem die Landesregierung am Montag (18. November) 300.000 Euro für die Katastrophenhilfe auf den Philippinen zur Verfügung gestellt hatte, wurden heute (21. November) im dafür zuständigen Landesamt für Kabinettsangelegenheiten die Voraussetzungen geschaffen, dass dieses Geld die Menschen auch konkret erreicht. Die Vertreter des Amtes trafen sich dazu mit der Caritas und dem Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen.

Die Notstandshilfe im Ausmaß von 100.000 Euro wird dem Caritas-Netzwerk zur Verfügung gestellt. Die Gelder werden für die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten, Hygieneartikeln und Baumaterial verwendet. "Damit könnnen wir rund 275.000 Menschen auf den Inseln Panay, Palawan, Cebu und Samar-Leyte erreichen", erklärt Elisabeth Spergser, Direktorin des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten. Schwerpunktgebiet sei die von der Taifun-Katastrophe stark betroffene Insel Panay, wo das Land Südtirol im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit bereits seit Jahren mit verlässlichen Partnern zusammenarbeite.

200.000 Euro fließen in die Wiederaufbauhilfe, die über das Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen abgewickelt wird. Sie werden zum einen für den Wiederaufbau der vom Südtiroler Missionar Luis Kerschbamer auf der Insel Leyte geschaffenen Strukturen verwendet werden, insbesondere einer Kinderklinik und eines Waisenhauses, das auch durch die Dr.-Josef-Sullmann-Stiftung mitfinanziert wurde. Zum anderen wird damit ein weiterer Südtiroler Missionar auf der Insel Panay, Gustl Freinademetz, unterstützt werden. Zum dritten soll mit diesen Geldern über die Stiftung "Fair Trade Foundation Panay" den Kleinbauern auf der Insel Panay geholfen werden, deren Zuckerrohrmühlen durch den Taifun zerstört worden sind.

An dem heutigen Koordinierungstreffen im Landesamt für Kabinettsangelegenheiten im Palais Widmann in Bozen nahmen neben Direktorin Elisabeth Spergser und Mitarbeiterin Margit Laimer Fabio Molon von der Caritas und Wolfgang Penn vom Missionsamt teil.

mpi