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Zwei neue Gründerzentren am Deutschnonsberg

LPA - Vor kurzem wurde das neue Gründerzentrum in Unsere Liebe Frau im Walde - St. Felix am Deutschnonsberg fertiggestellt. In diesen Tagen konnte sich Wirtschaftslandesrat Werner Frick vor Ort von der Tätigkeit der fünf Jungunternehmer überzeugen, die sich dort bereits niedergelassen haben. "Das Gründerzentrum ist ein wichtiger Impulsgeber für neue unternehmerische Tätigkeit in einem strukturschwachen Gebiet", betonte der Landesrat bei seinem Besuch. In Kürze wird ein weiteres Gründerzentrum in Laurein eröffnet.

Nach zweijähriger Bauzeit wurde das Gründerzentrum in St. Felix am Deutschnonsberg vor kurzem fertiggestellt. Landesrat Werner Frick zeigte sich bei seinem Besuch vor wenigen Tagen über die rasche Entwicklung des Zentrums sehr erfreut. „Das Gründerzentrum ist ein weiterer Schritt zum Aufbau von neuen Betrieben und soll vor allem Starthilfe für Jungunternehmer und Innovationszentrum für bestehende Betriebe sein“, sagte Bürgermeisterin Waltraud Kofler nicht ohne Stolz gegenüber Landesrat Frick.

Beim Ortsaugenschein im neuen Gründerzentrum mit dabei waren auch Vizebürgermeister Luis Weiss, Gemeindesekretär Georg Schuster, Leader-Koordinator Hubert Ungerer, die Gemeinderäte Andreas Gaiser und Andreas Weiss sowie Erwin Pardeller, Direktor im Landesamt für Handwerk.

Das neue Gründerzentrum umfasst eine Kubatur von rund 5.741 Kubikmetern, davon werden 4.345 Kubikmeter für Lagerhallen und 1.396 Kubikmeter für Büros verwendet. Bereits niedergelassen haben sich hier ein Zimmermann, ein Mechaniker, ein Maler, ein Schlosser und ein Geometer. Nur drei Büros sind noch frei. Einen besonderen Anreiz für die Ansiedelung bieten die günstigen Mietpreise in den ersten fünf Jahren. Rund 2,50 Euro pro Quadratmeter beträgt die Miete für die Lagerhallen, insgesamt 7,50 Euro pro Quadratmeter für den Dienstleistungsbereich.

950.000 Euro kostete die Errichtung des Gründerzentrums. Finanziert wurde der Bau in Zusammenarbeit von EU, Land und Gemeinde. „Dank des guten Zusammenspiels zwischen Land und Gemeinde ist es gelungen, in einem strukturschwachen Gebiet einen wichtigen Impuls für Betriebsneugründungen und innovative Tätigkeiten zu geben“, sagte Landesrat Frick. Es sei gewissermaßen eine Hilfe zur Selbsthilfe. Erfreulich sei auch die Tatsache, dass in Kürze auch in der Nachbargemeinde Laurein ein Gründerzentrum seine Tore öffne, so Frick weiter. Beide Projekte wurden im Rahmen des EU-Förderprogrammes Leader II verwirklicht.

Einen Innovationsschub soll der Aufbau eines digitalen Fotoarchives im Gründerzentrum in St. Felix bringen. Ein Südtiroler Unternehmer hat bereits sein Interesse dafür bekundet. Im Rahmen des EU-Förderprogrammes „Leader Plus“ erfolgt die dafür nötige Schulung der Arbeitskräfte vor Ort. Beim Treffen mit Landesrat Werner Frick wurde auch über die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes gesprochen. Allein in den letzten fünf Jahren wurden zwölf Handwerksbetrieben neue Gewerbeflächen zugeteilt.

Die Gemeindevertreter diskutierten mit Frick auch über die Chancen und Risiken der Ausweisung einer Touristikzone. Angedacht wurde die Errichtung eines neuen Gastbetriebes oder eines Campingplatzes. Eine Entscheidungshilfe hierfür soll eine Studie über Entwicklungspotentiale im Gemeindegebiet geben.

bch

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