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"KidScience": Kinder erleben Wissenschaft im Naturmuseum Südtirol

LPA - Wissenschaftlerinnen und Forschern über die Schulter schauen und die faszinierende Welt der Wissenschaft gemeinsam entdecken: Das wird Sieben- bis Dreizehnjährigen vom 19. bis zum 30. Oktober ermöglicht. Museumsdirektor Vito Zingerle und die Projektverantwortliche Giulia Rasola haben die vierte Ausgabe von "KidScience" heute (15. Oktober) im Naturmuseum Südtirol vorgestellt.

Sieben- bis Dreizehnjährigen Wissenschaft auf Augenhöhe zu vermitteln und sie für das Forschen zu begeistern: Das ist Ziel dieser Veranstaltungsreihe im Naturmuseum in der Bozner Bindergasse.

Das Besondere an "KidScience" ist der direkte Kontakt zwischen den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Forschungsgebieten. Die Veranstaltungsreihe hat sich zum Ziel gesetzt, die Welt der Wissenschaft klar und verständlich zu vermitteln und Kinder und Jugendliche dafür zu begeistern.

Auf dem Programm stehen sechs interaktive Vorträge - drei in deutscher und drei in italienischer Sprache -, die an sechs Nachmittagen jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr bei freiem Eintritt im Naturmuseum Südtirol stattfinden. Dabei können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv beteiligen, Fragen stellen, experimentieren und mit wissenschaftlichem Material arbeiten. Zusätzlich werden an drei Nachmittagen vertiefende Workshops angeboten, und zwar jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr; die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, eine Anmeldung daher erforderlich; ein Materialkostenbeitrag von fünf Euro ist zu entrichten.

Am Samstag, 19. Oktober, geht es los mit dem Vortrag "A testa in giù" der Naturwissenschaftlerin Liana Trentin: Mit ihr versetzen sich die Kinder in die wunderbare Welt der Fledermäuse, hören ihre Rufe, versuchen mit ihren Augen zu sehen und entdecken die unglaublichen Fähigkeiten der nachtaktiven Tiere.

Tags darauf, am Sonntag, dem 20. Oktober, zeigt der Physiker Giorgio Häusermann in seinem Vortrag "I giocattoli della scatola di Einstein", wie man sich der Welt der Physik auf spielerische Weise nähern kann und lädt ein zum Beobachten, Schlussfolgern, Ausprobieren, Staunen und Lernen.

Am Dienstag, 22. Oktober, stehen die Amateurastronomen des Vereins "Max Valier" Rede und Antwort: Was sind Kometen? Warum kann man einige leicht sehen, andere kaum beobachten? Was ist am Himmel sonst noch los? Nach ihrem Vortrag "2013 - Das Jahr der Kometen" laden sie zur Beobachtung des Nachthimmels mit Teleskopen auf den Talferwiesen (bei klarer Sicht).

"Cip cip, bau, miao...animali come noi!" nennt sich der Vortrag von Liana Trentin am Donnerstag, dem 24. Oktober; er widmet sich den Haustieren, den Hunden, Katzen und Meerschweinchen und nimmt ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten unter die Lupe. Über seine Erlebnisse mit den zahmen und wilden Tieren im Zoo von München und darüber, wie man diese schützen kann, berichtet der Tierarzt und Zoomediziner Henning Wiesner im Vortrag "Müssen Tiere Zähne putzen?" am Sonntag, 27. Oktober. Der letzte interaktive Vortrag am Montag, dem 28. Oktober, mit dem Titel "Die Welt der Wale - Geheimnisse unter Wasser" geht den Fragen nach, warum Wale so gut tauchen können und wie sie sich über Tausende von Kilometern orientieren; Referentin ist die Umweltpädagogin Annika Winter.

Der erste Workshop am Samstag, 26. Oktober, trägt den Titel "Orologi solari": Unter der Leitung des Astrophysikers Sandro Bardelli beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Vorgängen im Inneren der Sonne und konstruieren verschiedene Modelle von Sonnenuhren, die dann mit nach Hause genommen werden dürfen. Außerdem erfahren sie, wie die Menschen mit Hilfe des Sonnenverlaufs ihre Tage einteilten. Der Workshop wird in italienischer Sprache gehalten.

Beim Workshop "Origami: Die Kunst der Verwandlung" am Dienstag, 29. Oktober, lernen die Teilnehmenden Faltsequenzen und entdecken, welche einfachen wie auch komplexen geometrischen Strukturen den gefalteten Modellen zu Grunde liegen. Der Workshop wird in deutscher und italienischer Sprache gehalten, geleitet von den Mitgliedern des Origami-Zentrums (Centro Diffusione Origami) Gabriella Mammero und Roberto Gretter.

Beim dritten und letzten Workshop "Die Bäume und die Hölzer" am Mittwoch, 30. Oktober, unter der Leitung des Zimmermanns Arnold Wiedenhofer und von Christian Valtingoier von der Forststation Ritten lernen die Teilnehmenden die Bäume in Südtirols Wäldern kennen, können selbst mit Holz arbeiten und herausfinden, wie die unterschiedlichen Hölzer reagieren.

Informationen und Anmeldungen im Naturmuseum Südtirol unter der Telefonnummer 0471 412964 von Dienstag bis Freitag zwischen 10.00 und 18.00 Uhr.

Das Naturmuseum Südtirol hat seinen Sitz in der Bindergasse 1 in Bozen, E-Mail info@naturmuseum.it, Homepage http://www.naturmuseum.it/

mac

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