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Landesberufsschule "Einaudi": Grundstein für neue Werkstätten gelegt

LPA - Für die neuen Werkstätten der Landesberufsschule für Industrie und Handwerk "Luigi Einaudi" im Bozner Stadtviertel Oberau/Haslach wurde heute, 11. Oktober, im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder und der zuständigen Landesräte der Grundstein gelegt. Die neue 48.000 Kubikmeter umfassende Struktur soll Ende Mai 2015 fertig gebaut sein und wird über 16 große modern ausgestattete Bereiche für das Lernen in der Praxis verfügen.

Bis Ende Mai 2015 sollen die neuen Werkstätten (siehe Rendering) der Landesberufsschule "Einaudi" stehen

Etwas Wertvolleres als Bildung und Ausbildung könne man seinen Kindern nicht geben, deshalb sei es angemessen, dass der Bau von Bildungseinrichtungen zu den Prioritäten der Landesregierung gehöre, sagte Landeshauptmann Durnwalder bei der Grundsteinlegung. „Investitionen in die Köpfe bleiben, deshalb ist Bildung und Ausbildung wichtig", betonte der Landeshauptmann. Gerade in den vergangenen Jahren habe das Land in diesem Bereich viele Anstrengungen unternommen, so Durnwalder. „Wir sind derzeit die einzigen in Italien, die das duale Ausbildungssystem haben, das Theorie und Praxis vereint; und nun soll ein System dieser Art auch auf nationaler Ebene angewandt werden", erklärte der Landeshauptmann. Für ein gutes Funktionieren des dualen Systems brauche es nicht nur interessierte Schüler und Eltern, vorbereitete Lehrer, sondern auch geeignete Lernräume und vor allem auch moderne Werkstätten und Laboratorien, so Durnwalder.

In den vergangenen Jahren habe das Bautenressort im Bereich italienische Schule elf große Bauprojekte vorangebracht, unterstrich der Bautenlandesrat. Acht Bauvorhaben seien umgesetzt, zwei in der Bauphase und eines bei der Fertigstellung, so der Landesrat. Der Bautenlandesrat hob zudem hervor, dass der Bau der Werkstätten für die Landesberufsschule „Einaudi" derzeit eines der größten Bauprojekte des Landes im Bildungssektor sei. „Für hunderte Jugendliche schaffen wir hier einen Platz zum Lernen und Üben in der Praxis", so der Bautenlandesrat.

Der italienische Bildungslandesrat verwies darauf, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Schule und Arbeitwelt sei. „Wir brauchen Werkstätten, die auf dem neuesten Stand sind, um die Schüler optimal auf die Arbeitswelt vorzubereiten", sagte der Bildungslandesrat. Ein Land, das nicht in Bildung investiere, denke nicht an die Zukunft, deshalb sei das Thema Bildung auch immer ein vorrangiges Thema der Landesregierung gewesen, so der Landesrat.

„Für unsere Schule wird mit den neuen Werkstätten ein Traum wahr, denn so können wir unser Bildungs- und Ausbildungsangebot weiter verbessern und für mehr Schüler zugänglich machen, weshalb der Landesregierung ein großer Dank gebührt", sagte Schuldirektor Mauro Bruccoleri.

Das Projekt für die neuen Werkstätten sieht den Abriss und Wiederaufbau von 16 großen Lernbereichen von jeweils 300 Quadratmeter vor. Im Untergeschoss sind eine Garage mit 40 Autostellplätzen sowie die Umkleiden für die Schüler und Professoren vorgesehen. Im Erdgeschoss sind die Werkstätten mit den großen Maschinen sowie die Schweißerei, Zimmerei usw. geplant. Im großen Foyer sind Personen- und Lastenaufzüge, Treppen und Sanitäranlagen vorgesehen. An den beiden Außenseiten werden sich Nottreppen befinden. Im ersten Obergeschoss werden vier Mechanikerwerkstätten untergebracht, welche über eine große Trasse von Kuepacherweg aus zugänglich sein sollen. Im zweiten Obergeschoss werden die Druck- und Grafiklabors mit entsprechenden Computerräumen untergebracht. Im dritten Obergeschoss werden die Räume für Elektronik, Elektromechanik, Hydrodynamik und alternative Energie Platz finden. Auch im Dachgeschoss ist hierfür ein didaktischer Bereich vorgesehen.

Landeshauptmann Durnwalder, der Bautenlandesrat und der italienische Bildungslandesrat haben nun symbolisch den Grundstein für das neue Werkstätten-Gebäude gelegt und eine Urkunde mit der Baubeschreibung mit ihren Unterschriften darin eingemauert. Don Paolo Renner hat den Grundstein gesegnet. „Bereits Ende Mai 2015 soll die neue 48.000 Kubikmeter umfassende Struktur fertig gebaut sein", erklärte der Direktor der Landesabteilung Hochbau und Technischer Dienst Andrea Sega. Kosten wird der Bau der neuen Werkstätten rund 25,7 Millionen Euro.

 

 

SAN

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