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Schnelles Web im Burggrafenamt: Überblick in Ulten verschafft

Wie es um die Breitband-Anbindung der Burggräfler Gemeinden steht, hat der Bautenlandesrat heute (8. Oktober) in Ulten erläutert. Während man in der Talsohle von der Nähe zu einer der Hauptachsen des Landestelekommunikationsnetzes profitiere, sei die Versorgung der Seitentäler schwieriger. Trotzdem werde man den Zeitplan einhalten und noch innerhalb des Jahres alle Gemeinden am Netz haben.

Zu Beginn der Legislaturperiode hatte die Landesregierung das ehrgeizige Ziel ausgegeben, alle Südtiroler Gemeinden bis 2013 an das Glasfasernetz des Landes anzubinden. "Der Aufwand war enorm - wir haben rund 800 Kilometer Rohre verlegt und auf nahezu der gesamten Länge Glasfasern eingezogen - wir werden den Zeitplan aber einhalten", so der Bautenlandesrat, der für den Breitband-Ausbau des Landes verantwortlich zeichnet. Das Programm sieht vor, dass zunächst alle öffentlichen Einrichtungen mit schnellem Internet versorgt werden, danach die Unternehmen und privaten Haushalte. Dabei geht man arbeitsteilig vor: Während also das Land die Glasfasern von den Hauptachsen in jede einzelne Gemeinde zieht, sind die Gemeinden für die Versorgung vor Ort bzw. auf der letzten Meile verantwortlich.

Im Burggrafenamt ist die Situation dabei zweigeteilt: Die Gemeinden im Etschtal konnten als einige der ersten vom Breitband-Ausbau profitieren, nachdem diese direkt an jener Glasfaser-Hauptachse liegen, die Bozen mit dem Reschen verbindet. "Hier kann man schon seit einiger Zeit auf ADSL zurückgreifen", so der Landesrat. Anders die Situation in den Seitentälern und Randgemeinden, allen voran Passeier und Ulten. "Kein privater Telekommunikationsanbieter war bereit, die nötigen Investitionen für eine Anbindung auf sich zu nehmen", so der Landesrat. Das Land habe daher sein Breitbandnetz von Meran nach Moos i.P. sowie von Lana nach St. Walburg ausgeweitet. "Die Anbindung des Passeier ist erfolgt, für Ulten haben wir die Leerrohre verlegt und werden noch bis Ende des Jahres die Glasfasern einziehen", erklärte heute der Landesrat.

Wieder anders ist die Situation in den Gemeinden Laurein und Proveis, die von Ulten aus erschlossen werden. Weil diese Erschließung erst 2014 erfolgen kann, wird in der Zwischenzeit eine leistungsstarke Funkverbindung geschaffen, die ein Surfen in ADSL-Qualität ermöglichen wird. St. Felix dagegen wird vorerst von der Trentiner Seite aus erschlossen, die Anbindung ans Südtiroler Netz erfolgt im kommenden Jahr. Ebenfalls nicht über die Hauptachse werden die beiden Gemeinden Hafling und Vöran angebunden. Für Hafling erfolgt die Breitband-Erschließung über die Glasfaserverbindung entlang der Mittelspannungsleitung der Etschwerke, während die Anbindung von Vöran über Mölten-Jenesien-Bozen geschaffen wird.

chr

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