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Naturmuseum: Vortrag „Klima, Wetter und Vulkane“ am 1. Oktober

LPA - Welche Auswirkungen haben Wetterkatastrophen wie z.B. gewaltige Vulkanausbrüche für Europa? Wie traf man früher Wettervorhersagen ohne die Technik unserer Zeit? Und wie funktionieren wissenschaftliche Beobachtungsmethoden für Vulkane? Der Geologe und Paläontologe Wolfgang Vetters gibt am Dienstag, 1. Oktober, bei einem Vortrag im Naturmuseum in Bozen Antwort auf diese Fragen.

Mount St. Augustine 2006

„Klima, Wetter und Vulkane - Zwei historische Mega-Vulkanausbrüche und Europas Wetter" - zu diesem Thema referiert Wolfgang Vetters, Professor an der Universität Salzburg am Institut für Geologie und Paläontologie, am Dienstag, 1. Oktober, um 20 Uhr im Vortragssaal im dritten Stock im Naturmuseum in Bozen. Der Eintritt ist kostenlos.

Jeden Tag werden die Bürger mit Informationen zum Wetter überflutet. Damit entwickelt jeder Einzelne für sich sein ganz persönliches psychologisches Empfinden, ob es ein „gutes" oder ein „schlechtes" Wetter gibt. Bevor es diese Informationsfülle gab, dienten langjährige Erfahrungen (z.B. „100 jähriger Kalender", die „Lostage" usw.) zur Bestimmung und Interpretation von Wetter-Ereignissen und damit zusammenhängenden Katastrophen.

Wolfgang Vetters geht in seinem Vortrag auf zwei historische Vulkanausbrüche mit enormen Dimensionen (mehr als 100 Kubikkilometer Auswurf) aus dem frühen 19. Jahrhundert und dem 2. Jahrhundert nach Christus ein. Sie dienen als Beispiele von Wetterkatastrophen, um deren massiven Auswirkungen für Europa zu illustrieren. Und diese sind keineswegs weit hergeholt: auch die derzeitige Zwischeneiszeit mit ihrer zunehmender Klimaerwärmung kann durch derartige vulkanische Großausbrüche für Jahrzehnte gekippt werden. Weltweit finden deshalb genaueste Beobachtungen der aktiven Vulkane statt, damit entsprechende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden können.

Der Vortrag ist Teil des Symposium „Das kulturelle Erbe in den Geowissenschaften, Bergbau und Metallurgie - Bibliotheken - Archive - Sammlungen", das vom 30. September bis 4. Oktober erstmals im Naturmuseum Südtirol ausgetragen wird - mit rund 60 internationalen Expertinnen und Experten aus zehn Nationen. Er steht allen Interessierten offen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen zum Vortrag erteilt das Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, in Bozen (Rufnummer: 0471 412960; Internet: http://www.naturmuseum.it/).

Mehr Informationen zu den Ausstellungen, Führungen und Veranstaltungen der Museen in Südtirol gibt es im Web unter http://www.museen-suedtirol.it/.

SAN

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