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Symposium zum kulturellen Erbe in den Geowissenschaften erstmals in Südtirol

LPA - Das kulturelle Erbe in den Geowissenschaften, im Bergbau und in der Metallurgie, das in Bibliotheken, Archiven und Sammlungen bewahrt wird, ist Gegenstand einer wissenschaftlichen Tagung im Naturmuseum Südtirol vom 30. September bis zum 4. Oktober; an die 60 Expertinnen und Experten aus zehn Nationen haben sich dazu angemeldet.

Das Symposium "Das kulturelle Erbe in den Geowissenschaften, Bergbau und Metallurgie - Bibliotheken - Archive - Sammlungen" tagt erstmals in Südtirol.

Das Symposium "Das kulturelle Erbe in den Geowissenschaften, Bergbau und Metallurgie - Bibliotheken - Archive - Sammlungen" ist ein Forum des wissenschaftlichen Austausches zum kulturellen Erbe in den Geowissenschaften, dem Bergbau und der Metallurgie, das in Bibliotheken, Archiven oder Sammlungen bewahrt wird. Es wurde 1963 von historisch interessierten Bibliothekaren initiiert und findet meist alle zwei Jahre an verschiedenen historischen Orten, ehemaligen Bergbauschulen oder Bergbauorten statt.

Das 20. Erbe-Symposium wird diesmal in Südtirol ausgerichtet, wo die Bergbautradition bis in die Kupferzeit zurückreicht und eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung einnahm. An die 60 internationale Expertinnen und Experten aus zehn Nationen - darunter China, Kanada, Mexiko, Polen, die Tschechischen Republik, Russland, Österreich, Südtirol und Deutschland - werden sich mit der Konservierung, Erschließung und Bearbeitung wertvoller Kulturgüter sowie mit der Digitalisierung alter Karten- und Buchbestände, Biographien und Nachlässe beschäftigen, in insgesamt 42 Vorträgen und wissenschaftlichen Posterpräsentationen.

Die Tagung wird

am Montag, dem 30. September,

um 9.30 Uhr

im Naturmuseum Südtirol

in der Bindergasse 1

in Bozen

eröffnet. Auftakt des Kongresses ist eine Exkursion in die Dolomiten am Sonntag, 29. September, und einer Einführung in die geologische Erforschungsgeschichte und die Geologie des Gebietes. Von Montag, dem 30. September, bis Freitag, dem 4. Oktober, stellen die Wissenschaftlerinnen und Wiisenschaftler ihre Arbeiten vor: am Montag, 30. September, von 9.30 bis 17.30 Uhr; am Dienstag, 1. Oktober, von 9.00 bis 16.00 Uhr; am Donnerstag, 3. Oktober, von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr und am Freitag, dem 4. Oktober, von 9.00 bis 15.00 Uhr; das Programm findet sich im Anhang. Dazwischen steht die Besichtigung des Naturmuseums und der Besuch des Südtiroler Archäologiemuseums mit dem Mann vom Hauslabjoch und den zahlreichen Beifunden auf dem Programm (Ötzis Beil zeugt bereits von einer Montanaktivität im zentralen Ostalpenraum) sowie eine Exkursion zum Bergbau Pfundererberg bei Klausen am Mittwoch, dem 2. Oktober. Eine Exkursion am Samstag, 5. Oktober, führt nach Ridnaun zur BergbauWelt Ridnaun Schneeberg.

Mit Ausnahme des kostenlos zugänglichen Vortrages "Klima, Wetter und Vulkane - zwei historische Mega-Vulkanausbrüche und Europas Wetter" mit dem Geologen und Paläontologen Wolfgang Vetters am Dienstag, dem 1. Oktober, um 20.00 Uhr sind die Vorträge, Exkursionen und sonstigen Veranstaltungen dem Fachpublikum vorbehalten.

Die Ergebnisse der Tagung erscheinen in einer Sondernummer der wissenschaftlichen Publikation "Geo.Alp", die das Naturmuseum Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck herausgibt. Die Abstracts zur Tagung erschienen in der Reihe "Berichte der Geologischen Bundesanstalt Wien", Band 101.

Weitere Informationen erteilt Benno Baumgarten im Naturmuseum Südtirol in der Bindergasse 1 in Bozen unter der Telefonnummer 0471 412968 oder via E-Mail benno.baumgarten@naturmuseum.it

mac

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