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Österreichischer Museumstag zum ersten Mal in Südtirol

LPA - "Museen ohne Grenzen. Zwischen Globalisierung und Regionalisierung": Darüber diskutieren an die 230 Expertinnen und Experten aus Österreich, den angrenzenden Gebieten und Südtirol. Der 24. Österreichische Museumstag ist heute (19. September) an der Freien Universität Bozen eröffnet worden.

Zum ersten Mal in Südtirol: der Österreichische Museumstag ist heute in der Freien Universität Bozen eröffnet worden.

Das Thema "Museen ohne Grenzen - Zwischen Globalisierung und Regionalisierung", betonte die Direktorin des Museums Europäischer Kulturen in Berlin Elisabeth Tietmeyer im Hauptreferat, passe perfekt in die heutige Zeit, in der sich immer mehr Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen begegnen. "Museen", führte sie aus, "bieten eine Plattform, um die Kommunikation innerhalb der eigenen und fremden Gesellschaft zu fördern, indem sie die eigene und jeweils andere Welt bekannter machen. Museen werden so Orte der Selbstvergewisserung, Orte für alle".

"Der Österreichische Museumstag", erklärte Landesabteilungsdirektorin Karin Dalla Torre," ist eine einmalige Gelegenheit, um die Museenlandschaft in Südtirol vorzustellen und die bereits bestehenden guten Kontakte zu den Museumsfachleuten in ganz Europa noch mehr auszubauen. Museen leisten einen wertvollen Beitrag im Überwinden von Grenzen."

Die rund 230 Expertinnen und Experten - vorwiegend aus Österreich, aber auch aus Deutschland, Lichtenstein, der Tschechischen Republik und aus Südtirol - wurden begrüßt von Landeshauptmann und Kulturlandesrätin, dem Präsidenten des Museumsbundes Österreich Wolfgang Muchitsch und dem Präsidenten des International Council of Museums ICOM-Österreich Wilfried Seipel sowie dem Sektionschef des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Michael P. Franz.

Am heutigen Nachmittag stellt sich die Südtiroler Museenlandschaft in Kurzreferaten vor, dabei geht es auch um die Veränderungen und Herausforderungen der Südtiroler Museen in der heutigen Zeit; näher vorgestellt werden das Südtiroler Volkskundemuseum, das Museum Ladin Ćiastel de Tor, das Südtiroler Landesarchiv, das Frauenmuseum Meran, das Südtiroler Archäologiemuseum, das Naturmuseum Südtirol, das Touriseum, das Museion und das Pharmaziemuseum in Brixen.

Die Tagung wird am morgigen Freitag, dem 20. September, mit der Präsentation und dem Erfahrungsaustausch grenzüberschreitender Museumsprojekte fortgesetzt sowie mit zwei Vorträgen zu Museumsprojekten zum Ersten Weltkrieg aus grenzüberschreitender Perspektive. Der 24. Österreichische Museumstag endet mit einer Publikumsdiskussion um 16.00 Uhr und der anschließenden Generalversammlung des Museumsbundes Österreich um 17.15 Uhr in der Aula Magna der Freien Universität sowie der Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels um 19.00 Uhr im Waltherhaus in Bozen.

Weitere Informationen und das Tagungsprogramm finden sich im Anhang und auf http://www.museumstag.at/

mac

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