Wirtschaft | 11.09.2013 | 16:31

Export: Plus von 7,1 Prozent auch dank Exportaktion

Positive Zahlen - in Zeiten der Wirtschaftskrise nicht mehr an der Tagesordnung - liefert das Landesstatistikinstitut ASTAT für den Export der Südtiroler Unternehmen. "Das Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lässt hoffen, es zeigt, dass die Unternehmen wieder Fuß fassen und auch unsere Exportmaßnahmen wirken", so Landesrat Thomas Widmann.

Warenexporte im Wert von fast 970 Millionen Euro und damit eine Zunahme um 7,1 Prozent im Vergleich zum selben Quartal im Vorjahr hat das ASTAT errechnet. "Das sind Werte, die zuversichtlich stimmen", so Widmann heute. Gründe für das Exportplus gebe es mehrere, betont der Landesrat. Da sei einmal die wieder anziehende Konjunktur in den Nachbarländern zu vermerken. "Sie ist sicher der wichtigste positive Faktor", erklärt Widmann, "ich bin aber überzeugt, dass auch unsere Maßnahmen zur Exportförderung gegriffen und ihren Beitrag zum Plus geleistet haben."

Mit ihrer "Exportaktion" hat die Landesrat eine Reihe von Export-Impulsen zu geben versucht: von höheren Beiträgen zur Erschließung neuer Märkte über die Förderung von Beratung und Messeauftritten bis hin zum Exportfonds, mit dem das finanzielle Risiko auf neuen Märkten abgefedert wird. "Wir wissen schließlich, dass der heimische Markt allein nicht mehr genug Wachstumspotential bietet, weshalb wir die Lücke gegenüber unseren Nachbarländern schließen und die Exportquote steigern müssen", so Widmann.

Besonders erfreut zeigt sich der Landesrat darüber, dass das Exportplus in diesem Quartal kein Strohfeuer ist: "Wer sich den Trend ansieht, kann ein mehr oder minder stetiges Ansteigen der Exporte seit Mitte 2009 feststellen, was uns besonders zuversichtlich stimmt, nachdem unsere Unternehmen auch in der Krise bewiesen haben, dass sie imstande sind, ihren Aktionsradius auszuweiten und innovative Wege zu gehen", so Widmann abschließend.

chr