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Erste neue Flirt-Züge sind da: Einsatz ab Anfang Dezember

Die neuen Züge sind da! Von acht Flirt-Zügen, die Land, STA und Trenitalia für den Südtiroler Regionalverkehr angekauft haben, sind gestern (3. September) die ersten beiden geliefert worden. "Die Freude ist natürlich groß und sie wird es auch bei den Fahrgästen sein, wenn die Züge Anfang Dezember in Betrieb genommen werden", so Landesrat Thomas Widmann bei einer ersten Besichtigung.

Große Freude über neue Züge: (v.l.) SAD-Bahndirektor Chiusa, Michael Prader (STA), SAD-Präsident Christoph Perathoner, LR Widmann und Trenitalia-Regionaldirektor Hopfinger

Noch stehen die neuen Flirt-Züge auf dem Bozner Bahnhof, nachdem in den nächsten Wochen Testfahrten stattfinden und ein komplexes Zulassungsverfahren durchlaufen werden muss. "Leider sehen die neuen Bestimmungen vor, dass nicht nur das erste Exemplar einer Serie zugelassen werden muss, sondern alle Fahrzeuge das Verfahren durchlaufen müssen, was die ganze Prozedur natürlich verlangsamt", so Widmann. Mit Einführung des Winterfahrplans Anfang Dezember sollen aber alle acht in Betrieb genommen werden. "So können wir mit 16 Flirt-Zügen einen Großteil der lokalen Zugverbinden, insbesondere im Pustertal und zwischen Bozen und Meran, aber erstmals auch im Unterland mit modernem Rollmaterial bedienen", so der Landesrat. Zudem sollen erstmals auch grenzüberschreitende Verbindungen Richtung Innsbruck und ab Ende 2014 auch Richtung Osttirol mit den modernen Zügen gewährleistet werden.

Die neuen Züge sind wieder auf den ersten Blick als Südtiroler zu erkennen, tragen sie doch das Design der Dachmarke. "Die Züge sind mittlerweile eine Marke geworden und Imageträger für unser Land", so Widmann. Dieser Status wird zudem durch die Ausrüstung der Sitze mit Loden-Sitzbezügen aus heimischer Produktion unterstrichen. Neu ist zudem, dass alle neuen Züge mit WLAN ausgestattet sind, während die alten demnächst WLAN-fähig gemacht werden.

Angekauft wurde das neue Rollmaterial von STA, Land und Trenitalia. Die acht neuen Züge schlagen dabei mit 69,5 Millionen Euro zu Buche, acht Millionen Euro kosten zudem die Erweiterungsmodule für die "alten" Züge. "So können wir ab Juni alle vierteiligen Züge auf sechs Teile aufrüsten, was vor allem in den Stoßzeiten eine spürbare Erleichterung mit sich bringen wird", erklärt der Landesrat. Genutzt werden die neuen Züge übrigens nicht mehr nur von der SAD, die drei der acht übernehmen wird, sondern erstmals auch von Trenitalia, die fünf Züge als Konzessionär übernimmt.

Entsprechend goß ist die Genugtuung auch bei Roger Hopfinger, Regionaldirektor von Trenitalia: "Südtirol ist das nahezu einzige Land, in dem es gelungen ist, neue Züge für den Regionalverkehr anzukaufen", so Hopfinger, der ergänzt: "Ich freue mich jedenfalls, dass wir jetzt modernes, komfortables Rollmaterial im lokalen Bahnverkehr anbieten können." Ähnlich groß die Freude bei Maurizio Chiusa, dem Bahndirektor der SAD: "Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit den Flirt-Zügen gemacht, die nicht nur zuverlässig sind, sondern auch hohe Standards in Sachen Komfort, Sicherheit und Ausstattung bieten", so Chiusa.

chr

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