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Innovation Festival: Drei Tage, elf Locations, 140 Referenten

Ende September wird Bozen zum Brennpunkt in Sachen Forschung und Innovation. Drei Tage lang können Südtiroler Unternehmen zeigen, wie sie sich den Weg in die Zukunft vorstellen, von nicht weniger als 140 Referenten gibt's dazu deren Sichtweisen, Tipps und Informationen. Heute (3. September) wurde die zweite Auflage des Festivals in Bozen vorgestellt.

Weit- und Überblick: LH Durnwalder und LR Bizzo haben heute das Innovation Festival vorgestellt (Foto: DiKom/ohn)

"Wir sind in vielen Bereichen vorne dran, in Sachen Innovation haben wir allerdings Aufholbedarf", betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute bei der Vorstellung des Programms des zweiten Innovation Festivals vom 26. bis 28. September in Bozen. Das Festival sei eine Möglichkeit, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Forschung, Entwicklung und Innovation zu schaffen. "Wir können mit dem Festival Bevölkerung und Unternehmen auf dem innovativen Weg heraus aus der Krise und hinein in eine gute Zukunft mitnehmen", so Durnwalder. Es sei zudem ein Schaufenster für die Unternehmen, biete die Möglichkeit, Netzwerke zu knüpfen und von anderen zu lernen. "Schließlich müssen wir das heiße Wasser nicht immer neu erfinden", so der Landeshauptmann.

Landesrat Roberto Bizzo, dessen Ressort in Sachen Innovation Festival federführend ist, betonte zudem, dass jedes Produkt einen fruchtbaren Boden brauche um zu wachsen. Mit dem Innovation Festival werde dieser fruchtbare Boden geschaffen: mit elf Locations in Bozen, die vom Museion bis zum Waltherhaus reichen, mit 140 Referenten aus zehn Ländern, mit 35 Stunden Workshops und Tagungen und nicht zuletzt mit 34 Stunden Programm für die Schulen.

Das Motto, unter dem die diesjährige Ausgabe des Innovation Festivals steht, ist "Weitblick: Berg, Gesellschaft, Technologie". Es grenzt damit auch bereits die drei Bereiche ab, denen man sich widmen wird. In Sachen "Berg" ist etwa die Alpintechnologie Thema, die Ökologie (unter anderem mit dem ehemaligen deutschen Umweltminister Klaus Töpfer), die Nachhaltigkeit (mit Ron Dembo, dem kanadischen Fachmann für Risikoanalysen und Gründer des Unternehmens "Zerofootprint") oder auch die Zukunft des Skisports mit den ehemaligen Skistars Alberto Tomba und Thomas Sykora als Referenten.

Der Bereich "Gesellschaft" ist in diesem Jahr vor allem auf junge Talente abgestimmt, die gefördert werden und eine Bühne bekommen sollen, etwa dank der Plattform "89plus", mit der schon ab 5. September innovative, junge Ideen gesucht werden. Dazu hat sich Unterrichtsministerin Maria Chiara Carrozza angesagt, die eine moderne Bildung beleuchten wird, Start ups bekommen die Chance, ihre Geschäftsideen zu präsentieren, während Jessica Jackley, Gründerin der Mikrokredit-Website "Kiva", ihr System der globalen Kleinstunternehmer-Förderung erläutern wird.

In Sachen "Technologie" geht es schließlich um einen Blick in die Zukunft, etwa mit dem Astrophysiker Giovanni Bignami, der ausgehend von der Gegenwart analysieren wird, welche Erkenntnisse, Erfindungen und Entwicklungen man in den kommenden Jahren erwarten darf. Carlo Ratti, Architekt, Ingenieur und Dozent am MIT in Boston, wird sich schließlich mit Big Data, der Datenflut und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben befassen.

Neben dem Vortragsprogramm wartet das Innovation Festival auch mit der Innovation Arena auf, in deren Rahmen sich 50 innovative Südtiroler Unternehmen mit ihren Produkten auf dem Walther- und dem Universitätsplatz vorstellen werden. Hier gibt's Einblicke in Entwicklungen made in Südtirol: von der batteriegetriebenen Erntemaschine über den High-Tech-Sessellift der Zukunft bis hin zur Drohne für den zivilen Einsatz.

Das gesamte Programm des Festivals, das mit einer ganzen Reihe von Partnern ausgerichtet wird, findet sich auf der Website www.innovationfestival.bz.it, auch eine eigene App zum Festival ist verfügbar.

chr

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