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2003 werden wieder Regenbogenforellen ausgesetzt
LPA - Im kommendem Jahr dürfen in den Südtiroler Stauseen wieder Regenbogenforellen ausgesetzt werden. Dies sieht ein Dekret vor, das kürzlich in Absprache mit Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Hans Berger vom Landestierärztlichen Dienst und dem Amt für Jagd und Fischerei erlassen wurde.
„Bisher war das Aussetzen der Regenbogenforelle in Südtirols Gewässern verboten“, erklärt Landesrat Berger. Grund dafür war das strenge Programm zur Ausmerzung der Fischkrankheiten VHS (virale hämorrhagische Septikämie) und IHN (infektiöse hämatopoetische Nekrose). „Nachdem die Vorsichts- und Kontrollmaßnahmen nun gegriffen haben, kann das Verbot gelockert werden, womit wir sicher auch den Fischern entgegenkommen“, so Berger.Die Regenbogenforelle gilt als besonders anfällig für das Virus, das die genannten Krankheiten auslöst und ganze Fischbestände gefährden kann. Aus diesem Grund werden die Forellen auch nur unter dem wachsamen Auge der Experten ausgesetzt: „Geplant ist, dass Regenbogenforellen in Stauseen wieder ausgesetzt werden dürfen, und zwar in solchen, die das Amt für Jagd und Fischerei als geeignet ausweist“, erklärt dazu Landesrat Berger. „Außerdem geht das umfangreiche Kontrollprogramm in allen Fischzuchten und den genannten Gewässern weiter, in denen der Landestierärztliche Dienst und die Amtstierärzte eine Vielzahl von Proben entnehmen und am Institut für Tierseuchenbekämpfung in Padua analysieren lassen", so Landesrat Berger weiter.
Südtirols IHN- und VHS-Bekämpfungsprogramm wurde bereits im Frühjahr von der EU gut geheißen. Treten in den nächsten drei Jahren keine Seuchenfälle auf, so kann Südtirol bei der EU die Anerkennung als seuchenfreies Gebiet erhalten.
bch
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